Künstler*innen

ANNETTE MESSAGER

Seit Anfang der 1970er-Jahre setzt sich die französische Künstlerin in ihrem Werk kritisch mit der Rolle der Frau auseinander. Ihr persönlicher Bilderkosmos ist ebenso verspielt wie tiefgründig, ebenso poetisch wie beklemmend.

HILMA AF KLINT

Die Einzelschau Hilma af Klints 2019 ist die meistbesuchte Ausstellung aller Zeiten im New Yorker Guggenheim Museum: es ist die spektakuläre Wiederentdeckung der Pionierin der abstrakten Malerei.

MERET OPPENHEIM

Die »Pelztasse« begründete im Jahr 1936 den Ruhm Meret Oppenheims, die sich in Paris den Surrealisten anschloss. In ihrem Werk nahm sie sich der besonderen Stellung des »weiblichen Künstlers« an –  sie zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. 

IMRAN QURESHI

Imran Qureshi gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Kunstszene in Pakistans. Er kombiniert Motive und Ornamente der Moghul-Tradition mit konzeptuellem Denken und zeitgenössischer, abstrakter Malerei.

PETER DOWNSBROUGH

Peter Downsbrough gehört zu den bedeutenden Persönlichkeiten der New Yorker Kunstszene, die in den späten 1960er-Jahren an der Entwicklung der Conceptual Art aus der Minimal Art beteiligt waren. Konsequent stellte er den traditionellen objekthaften Werkcharakters infrage, die ihn zu radikal vereinfachten Skulpturen und Rauminterventionen führte.

MATTEO THUN

Matteo Thun ist einer der renommiertesten Architekten Italiens und stilprägender Interior- und Produktdesigner. Ein typischer Vertreter der Mailänder Schule und Mitbegründer der Memphis Group.

GERT UND UWE TOBIAS

Vermeintlich mythisch-folkloristische Motive aus ihrem Heimatland Siebenbürgen treffen in den Arbeiten der Zwillingsbrüder, die seit 1985 in Deutschland leben, auf Versatzstücke der Art Brut und bilden gemeinsam mit Chiffren der Popkultur und Street Art ein Cross-over. 

JIMMIE DURHAM

Jimmie Durham, ein Nachkomme nordamerikanischer Cherokee-Indianer, war in den 1960er-Jahren in der texanischen Bürgerrechtsbewegung aktiv. Seit seiner Übersiedlung nach Europa 1994 nimmt die Auseinandersetzung mit Natur und Kultur, Religion und Architektur breiten Raum ein. Das Material Stein spielt dabei im Werk des Künstlers, Schriftstellers und ehemaligen politischen Aktivisten eine zentrale Rolle. 

JANET CARDIFF & GEORGE B. MILLER

Seit rund zwei Jahrzehnten gelingt es Janet Cardiff und George Bures Miller den Betrachter in perfekt simulierte, emotionale Erlebnisräume zu versetzen. Trotz ihrer bisweilen starken Visualität, ja Bildmacht richten sich die multimedialen Arbeiten des Künstlerpaars insbesondere an unseren Hörsinn.

ROMAN ONDÁK

Ausgangspunkt von Roman Ondáks subtiler, fast poetischer Konzeptkunst sind Alltagssituationen. Minimale Verschiebungen im Alltäglichen sind sein zentrales Stilmittel, um Erwartungen des Publikums ins Wanken geraten zu lassen und Konventionen – auch die des Kunstbetriebs – zu hinterfragen. 

HANNAH RYGGEN

Ursprünglich als Malerin ausgebildet, entdeckte Hannah Ryggens früh gewebte Wandbilder als künstlerische Ausdrucksform für ihr soziales und politisches Engagement.

LAWRENCE WEINER

Der amerikanische Künstler hat mit seinem Werk den Skulpturbegriff wesentlich erweitert. Sein künstlerisches Material ist die Sprache.
52 Ergebinsse