Kunstlexikon

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Kunststile, Epochen & Events

BRÜCKE

Am 7. Juni 1905 gründeten vier junge Dresdner Studenten die Künstlergruppe »Brücke«. Ihr Ziel war es, mit wildem Strich und ekstatischen Farben neue bildnerische Ausdrucksformen zu finden. Der deutsche Expressionismus war geboren.

DADA

Sie bevorzugten bei ihrer Rebellion gegen bürgerliche Kunstmaßstäbe unverständliche und oftmals schockierende künstlerische Verfahrensweisen: die Dadaisten, die grundlegender als jede Bewegung vor ihnen stellten den klassischen Kunstbegriff infrage stellten.

EXPRESSIONISMUS

Der Expressionismus als Kunst des seelischen Ausdrucks: Bilder der Wirklichkeit als Abstraktion mit kräftigen Farben dargestellt. Die Expressionisten waren jedoch keine Umstürzler des Gesellschaftssystems, ihre Revolution galt vor allem den formalen Mitteln der Kunst, dem freien Spiel der Farben und Formen.

KUBISMUS

Die Kunstrichtung, die sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Frankreich entwickelt, markiert den Beginn der abstrakten und nichtsachlichen Kunst: der Kubismus.

NEUE SACHLICHKEIT

Sie reagierten mit ihren Bildern auf das traumatische Erlebnis des Ersten Weltkrieges und eine aus den Fugen geratene Welt: die Künstler der Neuen Sachlichkeit. 

READYMADE

Spielball des Dadaismus und der Surrealisten, Ikone für Pop Art, Nouveau Réalisme und Konzeptkunst: die Readymades, untrennbar mit Marcel Duchamp verbunden, haben den Kunstbegriff und das Verständnis von Kunst revolutioniert.

SKANDINAVISCHE KUNST UM 1900

Erst im 19. Jahrhundert entwickelt sich in den nordeuropäischen Ländern eine eigenständige Kunstszene. Edvard Munch ist der bekannteste Künstler Skandinaviens. Viele seiner Zeitgenossen wurden erst in den letzten Jahren wiederentdeckt.