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E – EULE

Tatsächlich schuf Friedrich Mitte der 1830er- Jahre, wenige Jahre vor seinem Tod, mehrere Sepiazeichnungen, in denen Eulen eine zentrale Rolle spielen – nicht, weil er sich in seinem Spätwerk Tierstudien zugewandt hätte, sondern wohl wegen der symbolischen Bedeutung des Nachtvogels als Todesbote und Memento Mori, aber auch als Symbol der Weisheit. [...] Es gibt neben diesen Sepiazeichnungen nur wenige Werke Friedrichs, in denen eine Figur ihren Blick fest auf ein Gegenüber außerhalb des Bildes richtet – namentlich seine Selbstporträts. Es sieht so aus, als ob sich der Künstler – den manche Zeitgenossen für einen Kauz, also für eigentümlich hielten – mit der Eule identifizieren konnte.
Ein Textauszug aus Barbara Hess’ Caspar David Friedrich A–Z
Bildcredit: Landschaft mit Grab, Sarg und Eule, um 1836/37, Pinsel in Braun, Bleistift auf Velin 38,5 x 38,4 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett
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978-3-7757-5604-4
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978-3-7757-5789-8
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