Kunstlexikon

/ Malerei

Kunststile, Epochen & Events

AKT IN DER BILDENDEN KUNST

Der Akt ist eines der ältesten und faszinierendsten Motive in der Kunst. Bietet das Motiv des unbekleideten Körpers doch geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten, die Sicht des Menschen auf sich selbst, seine Ideale, Ängste und Träume darzustellen.

BAROCK

Keine Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist so von Widersprüchen geprägt wie das Zeitalter des Barock – dennoch wird dem gerne als »schwülstig« abgewerteten Kunststil wieder zunehmend Beachtung geschenkt.

DIE NEUEN WILDEN

Die Malerei erlebte Anfang der 1980er-Jahre eine kurze, aber heftige Renaissance. Junge Künstler schlossen sich zusammen, um gegen die formale Askese von Minimal und Concept Art anzumalen.

EXPRESSIONISMUS

Der Expressionismus als Kunst des seelischen Ausdrucks: Bilder der Wirklichkeit als Abstraktion mit kräftigen Farben dargestellt. Die Expressionisten waren jedoch keine Umstürzler des Gesellschaftssystems, ihre Revolution galt vor allem den formalen Mitteln der Kunst, dem freien Spiel der Farben und Formen.

FOTOREALISMUS

In den späten 1960er-Jahren begannen mehrere junge Künstler in den USA, meist alltägliche Motive ihrer unmittelbaren Umgebung, die den »American way of life« zum Ausdruck brachten, mit akribischer Detailtreue auf großformatigen Gemälden festzuhalten. Als Vorlage dienten ihnen Fotografien.

IMPRESSIONISMUS

Mit einer Ausstellung im Jahre 1874 in Paris wird die wohl spannendste und bis dahin neueste Stilrichtung in der Kunst des 19. Jahrhunderts geboren: der Impressionismus.

KUBISMUS

Die Kunstrichtung, die sich zu Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Frankreich entwickelt, markiert den Beginn der abstrakten und nichtsachlichen Kunst: der Kubismus.

LANDSCHAFTSMALEREI

Spiegelbild menschlicher Empfindungen oder geistiges Abbild der Natur: dies sind geläufige Aspekte der Landschaftsmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts. Doch die besondere Gattung gegenständlicher Malerei nahm nicht immer einen solch hohen Stellenwert ein.

NEUE LEIPZIGER SCHULE

»Leipzig kommt« hieß es 2003 selbstbewusst  im Katalog zur Ausstellung sieben mal malerei – und die sieben Absolventen der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig sollten Recht behalten.

NEUE SACHLICHKEIT

Sie reagierten mit ihren Bildern auf das traumatische Erlebnis des Ersten Weltkrieges und eine aus den Fugen geratene Welt: die Künstler der Neuen Sachlichkeit. 

PORTRÄT

Die Darstellung der menschlichen Figur gehört zu den ältesten Motiven in der Malerei. Doch erst mit der Renaissance und ihrer neuen Sicht des Menschen als autonomes Individuum, gewann das Porträt an Bedeutung.
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