Tadashi Kawamata Field Work
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Tadashi Kawamata
Verbrauchtes und Weggeworfenes dient Tadashi Kawamata als Material. Aus diesem Treibgut unserer Zivilisation baut er hüttenartige Gebilde, die an Behausungen von Obdachlosen erinnern, und integriert sie den Städten, ihren Straßen und Plätzen, den eher marginalen Orten im urbanen Raum. Aus Karton oder Sperrholz, notdürftig genagelt oder geklebt, sind die Werke vergängliche Installationen, die meist in nur wenigen Tagen oder mit dem ersten Windstoß »verwehen«. Fotografien Kawamatas halten die Bauten, die sich unauffällig den jeweiligen Orten eingliedern, im Bild und als »Kunst« fest. Seit 1984 entstehen aus Fundstücken der Städte - so etwa in New York, Chicago, Tokio, Los Angeles oder Montréal - die Arbeiten Kawamatas, die als ortsbezogene Werke durch die jeweilige Stadt und die Art des vorgefundenen Materials strukturiert sind und in ihrer Fragilität die fortwährenden Veränderungen der Großstädte und ihrer sozialen Gefüge kommentieren. Der vorliegende Band der Reihe Cantz dokumentiert Kawamatas persönliche Auseinandersetzung mit der EXPO-2000-Stadt Hannover, in der die »Favelas« des Künstlers erstmals auch Einzug in das Museum halten. Zum Künstler: Tadashi Kawamata *1953 in Hokkaido/Japan. 1982 Biennale in Venedig. 1987 documenta 8 in Kassel. 1992 documenta IX in Kassel. 1997 Skulptur. Projekte in Münster.