Coverbild Sofie Dawo
Eine aufgeschlagene Seite eines Kunstkatalogs. Links eine Fotografie einer Galerie mit abstrakten, schwarz-weißen Kunstwerken an weißen Wänden. Rechts das Inhaltsverzeichnis mit Titeln und Seitenzahlen auf Deutsch und Englisch.
Eine Doppelseite aus einer Publikation mit Text in zwei Spalten, links auf Deutsch und rechts auf Englisch. Die Überschrift lautet Auftauchende Überraschungen. Der Text von Friedrich Meschede handelt von einer Ausstellung über Textilkunst und das Bauhaus.
Blick in einen weißen Galerieraum, in dem verschiedene Kunstwerke ausgestellt sind. Zentral an der Wand hängt ein großes, abstraktes Werk mit einem dichten, schwarzen, gewebten Muster auf hellem Grund. Links davon eine Reihe kleinerer, gerahmter Bilder und rechts ein angeschnittenes, texturiertes, orangefarbenes Kunstwerk.
Eine Doppelseite aus einem Buch. Links hängt ein langes, schwarzes, gewebtes Textil mit Fransen. Rechts ist eine Tuschezeichnung auf Papier, das mit einem gestrichelten Raster versehen ist. Ein Teil des Rasters ist mit unterschiedlich schraffierten Quadraten gefüllt.
Acht abstrakte Textilkunstwerke, jeweils in einem weißen Rahmen, sind in zwei Reihen zu je vier Stück auf weißem Hintergrund angeordnet. Die gewebten Stücke zeigen verschiedene Texturen und Muster in überwiegend Schwarz und Beige, eines davon hat einen blauen Hintergrund.
Doppelansicht eines cremefarbenen Wandteppichs mit wellenförmiger, geraffter Textur. Links eine Detailaufnahme des Gewebes mit feinen, dunklen Fäden. Rechts die Gesamtansicht des an einer Stange hängenden Textilkunstwerks.
Ein abstraktes, textiles Kunstwerk auf schwarzem Grund, bestehend aus einem dichten Gewirr dünner, silbriger Fäden. Das Bild zeigt links eine Detailaufnahme der dreidimensionalen Textur und rechts eine frontale Gesamtansicht des quadratischen Objekts.
Eine Schwarz-Weiß-Fotografie der Künstlerin Sofie Dawo, die 1964 in einer Galerie vor einer Wand mit sechs ihrer abstrakten Tuschezeichnungen steht. Die Aufnahme ist Teil einer Buchdoppelseite mit Text in deutscher und englischer Sprache.
Zwei abstrakte Kunstwerke auf einer Buchdoppelseite. Links eine Tuschezeichnung mit einem dichten Gitter aus schwarzen Linien auf weißem Grund. Rechts ein textiles Muster aus bunten Kreuzstichen mit einem dunklen Rand.
Ein quadratisches Kunstwerk auf schwarzem Grund, dargestellt auf einer Buchseite. Fünf vertikale Säulen aus sehr feinen, weißen, haarartigen Fasern fließen von oben nach unten und erzeugen eine leuchtende, federartige Textur vor dem dunklen Hintergrund.
Eine Katalog-Doppelseite mit zwei abstrakten Textilkunstwerken. Links ein quadratisches, schwarzes Wandstück mit einem gewellten, grauen Gewebe im Zentrum. Rechts eine hängende, kreuzförmige Skulptur aus hellem Stoff mit eingewebten, silbernen Rautenmustern.
Drei abstrakte Textilkunstwerke hängen an der weißen Wand eines minimalistischen Galerieraums. Von links nach rechts: ein quadratisches Werk mit einem Farbverlauf von Blau zu Schwarz, ein kleineres Stück mit schwarzen Fransen unter einem weißen Bereich und ein braunes, texturiertes Wandrelief. Rechts öffnet sich der Raum zu einem Fenster.
Sofie Dawo
Eine textile Revolte / A Textile Subversion
€ 58,00

inkl. MwSt. Versandkosten werden beim Checkout berechnet
Künstler / Künstlerin: Sofie Dawo
Designed von: Peter Nils Dorén
Herausgegeben von: H.-Peter Jochum, Jett Rodgers
Deutsch, Englisch
Februar 2024, 160 Seiten, 110 Fotos
Halbband
218mm x 288mm
ISBN:978-3-7757-5621-1

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
E-Mail: contact@hatjecantz.de


Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich

Presse Download
Das Weben als eigenständige Kunstdisziplin
Sofie Dawo zählte zu den wichtigen Künstlerinnen einer konkreten Textilkunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Mut zum Experiment und ausgehend von den Prinzipien des Bauhauses entwickelte sie ihre eigene Position. Sie wendete sich radikal von traditionellen Gestaltungsformen der Webkunst ab und erforschte in ihren Arbeiten die Wesenseigenschaften von bewährten wie neuen Materialien, häufig in Serien. Die Eigenschaften ihrer Stoffe und Materialien waren die Basis, um die Zweidimensionalität der gewebten Fläche zu verlassen und sich in den Raum hineinzubewegen.
Diese Publikation schöpft aus dem Nachlass ihres lange Zeit unbeachteten Œuvres, in dem sich neben Webarbeiten auch bisher unbekannte Zeichnungen befinden. Beide Werkgruppen belegen, wie sehr Sofie Dawo ihre Webkunst als eine autonome Gattung verstand.

SOFIE DAWO (1926-2010) war bildende Künstlerin und Kunstpädagogin. Nach ihrem Textildesign-Studium an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken entwarf sie zunächst Arbeiten für die Industrie, bevor sie Weben und Stoffdruck sowie ab Anfang der 1970er-Jahre auch Design lehrte.
AUSSTELLUNG
Kunsthaus Dahlem
23.2.-20.5.2024
»Tatsächlich entwickelte Dawo eine ganz eigene, wegweisende Art mit Fäden Kunst zu machen.«
Elke Linda Buchholz
Tagesspiegel
Buchempfehlungen