Coverbild Chloe Sherman
Chloe Sherman
Chloe Sherman
Renegades. San Francisco: The 1990s
€ 40,00

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Herausgegeben von: Nadine Barth, Katharina Mouratidi
Künstler*in: Chloe Sherman
Texte von: Lynn Breedlove, Catherine Opie, Anna Joy Springer
Gestaltet von: Julia Wagner, grafikanstalt
Englisch
Juli 2023, 128 Seiten, 90 Abb.
Hardcover
268mm x 288mm
ISBN: 978-3-7757-5517-7
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Von Überläufer*innen
In den 1990er-Jahren strömten queere Jugendliche, gesellschaftliche Außenseiter*innen und Künstler*innen nach San Francisco, um mit Kunst, Stil, Identität und Geschlecht zu experimentieren. Bezahlbare Mieten ebneten den Weg für queere Bars, Clubs, Tattoo-Shops, Galerien, Cafés, Buchläden und von Frauen geführte Unternehmen. Eine neue Welle des Feminismus war offen für das Ausloten von Geschlechteridentitäten und die Butch/Femme-Kultur erlebte einen Höhepunkt. Der Mission District wurde zum Zentrum dieser von einem starken Gemeinschaftsgefühl geprägten Szene. Chloe Sherman war sowohl Mitglied dieser Community als auch deren leidenschaftliche Chronistin. Ihr dokumentarfotografisches Werk auf 35-mm-Film hält die Lebendigkeit, die Zärtlichkeit, die Individualität und die Widerstandskraft innerhalb dieser von der Mehrheitsgesellschaft verhöhnten Subkultur fest. Ihre erste Monografie fängt den rebellischen Geist dieser Zeit ein und bietet ein unverstelltes Porträt einer zukunftsweisenden Ära.

CHLOE SHERMAN (*1969, New York) kam 1991 nach San Francisco, um am San Francisco Art Institute Fine Art-Fotografie zu studieren. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt und in Zeitschriften wie Rolling Stone und Interview veröffentlicht. Ihre Dokumentarfotografie ist stark von ihrer künstlerischen Ausbildung beeinflusst.
AUSSTELLUNG
F³ – Freiraum für Fotografie, Berlin
30.06.–3.9.2023
»Ihre Bilder scheinen vor Lebensfreude, Coolness und Sexyness fast aus den Rahmen zu springen. Aufgenommen auf der Straße, in Bars, zu Hause und immer wieder in Autos entsteht das eindrucksvolle Porträt der jungen lesbisch-queeren Szene von San Francisco, die sich selbstbewusst und stolz im öffentlichen Raum bewegte.«
Nadine Lange
Tagesspiegel
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