Coverbild Chaïm Soutine
Buchrückseite mit einem Schwarz-Weiß-Porträt von Chaïm Soutine. Große weiße Buchstaben bilden den Titel Gegen den Strom. Darunter befindet sich ein Textblock und die Logos von Hatje Cantz und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.
Der Ausstellungskatalog mit dem Titel Chaïm Soutine liegt schräg auf einer weißen Oberfläche. Das Buchcover zeigt ein expressionistisches Porträtgemälde einer Person in warmen, kräftigen Farben.
Aufgeschlagene Doppelseite eines Ausstellungskatalogs. Links die Seite Leihgeber*innen mit einer Liste internationaler Museen. Rechts das Inhaltsverzeichnis des Katalogs über Chaïm Soutine mit Kapiteln wie Vorwort, Werke und Biografie.
Eine aufgeschlagene Buchseite zeigt links eine Schwarz-Weiß-Fotografie von Männern vor einem Geschäft mit hebräischer Schrift im Fenster und rechts den deutschen Text Soutine – Künstler zweier Welten von Pascale Samuel.
Ein aufgeschlagenes Kunstbuch zeigt auf einer Doppelseite zwei expressionistische Stillleben. Die Gemälde in kräftigen, dunklen Farben stellen gehäutete Tierkörper, wahrscheinlich Rochen, zusammen mit Gemüse und einer Teekanne dar.
Ein aufgeschlagenes Kunstbuch liegt auf einer weißen Oberfläche und zeigt auf einer Doppelseite zwei expressionistische Porträts. Links ist ein Mann in einer blauen Jacke zu sehen, rechts eine Frau in einem leuchtend roten Kleid. Unter den Gemälden befinden sich die Bildunterschriften.
Eine Buchseite über den Künstler Chaïm Soutine. Links befindet sich eine Abbildung seines expressionistischen Gemäldes La Colline de Céret, das eine turbulente Landschaft in dicken Pinselstrichen zeigt. Rechts steht die Überschrift des Einleitungskapitels: Aufregend, bewegend, ergreifend – die Bilder des Chaïm Soutine, gefolgt von einem Textblock.
Ein Ölgemälde im expressionistischen Stil, das ein Stillleben darstellt. Auf einem dunklen Tisch liegt ein ovaler, orangefarbener Teller mit drei ganzen Heringen. Von links und rechts stecken zwei Gabeln in den Fischen. Über dem Teller steht ein weißes, rundes Objekt.
Eine Katalogseite, die zwei expressionistische Gemälde nebeneinander zeigt. Links ein Stillleben mit einem toten Fasan, der über einem Tisch mit einer Schale und Früchten hängt. Rechts ein Stillleben mit einem Strauß roter, welkender Gladiolen in einer Vase vor dunklem Hintergrund.
Expressionistisches Porträt eines jungen Mannes in dunkler Kleidung mit weißem Kragen, der auf einem Stuhl vor einem leuchtend roten Hintergrund sitzt. Seine Gesichtszüge und die großen Hände auf seinem Schoß sind verzerrt und mit kräftigen Pinselstrichen gemalt.
Eine Buchseite zeigt nebeneinander zwei expressionistische Porträtgemälde. Links ein Koch in weißer Uniform vor einem grünen Hintergrund. Rechts ein ähnliches Porträt eines Kochs in einer helleren Umgebung mit weißen und blauen Tönen.
Seite eines Kunstkatalogs mit zwei expressionistischen Landschaftsgemälden von Cagnes. Das linke Bild zeigt einen gewundenen orangefarbenen Weg, der an Bäumen und einer weißen Figur vorbei zu Häusern führt. Das rechte, vertikale Bild zeigt eine ähnliche Szene. Unter den Bildern stehen die Bildunterschriften.
Doppelseite eines Kunstkatalogs mit zwei expressionistischen Porträts von 1924. Links das Gemälde Le Communiante, das ein Mädchen im weißen Kommunionskleid zeigt. Rechts das Gemälde La Femme à la robe bleue, das eine sitzende Frau in dunkler Kleidung und heller Haube darstellt.
Eine Katalogseite mit drei expressionistischen Gemälden von Chaïm Soutine. Links sind zwei Bilder untereinander, rechts ein größeres. Alle drei zeigen tote Fasane als Stillleben, die mit kräftigen Pinselstrichen auf einem weißen Tuch liegen.
Ein expressionistisches Ölgemälde eines Hotelpagen in einer leuchtend roten Uniform. Die Figur hat ein langes, verzerrtes Gesicht und sitzt mit in die Hüften gestemmten Händen vor einem dunklen, unbestimmten Hintergrund. Das Gemälde ist auf der rechten Seite einer Buchdoppelseite abgebildet.
Eine aufgeschlagene Buchseite zeigt zwei Gemälde im expressionistischen Stil. Links steht ein großer, knorriger Baum mit dunklem Stamm und grünen Blättern vor einem hellen Gebäude. Rechts liegt eine Frau mit dunklen Haaren auf einem Kissen und liest in einem Buch.
Eine Doppelseite aus einem Buch mit der deutschsprachigen Biografie von Chaïm Soutine. Links ist ein großes, körniges Schwarz-Weiß-Foto, das Soutine mit einem verzerrten Gesichtsausdruck vor einer Ziegelmauer zeigt. Rechts befindet sich der Text und ein kleines Porträtfoto von Michel Kikoïne als junger Kunststudent.
Chaïm Soutine
Gegen den Strom
€ 40,00

inkl. MwSt. Versandkosten werden beim Checkout berechnet
Herausgegeben von: Susanne Gaensheimer, Susanne Meyer-Büser
Gestaltet von: Mathias Beyer
Texte von: Claire Bernardi, Marta Dziewanska, Susanne Meyer-Büser, Sophie Krebs, Pascale Samuel, Catherine Frèrejean
Deutsch
August 2023, 176 Seiten, 155 Fotos
Hardcover
226mm x 282mm
ISBN:978-3-7757-5540-5

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
E-Mail: contact@hatjecantz.de


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| Hunger auf das Leben
Drängend, dringlich, geballt: Chaïm Soutines ausdrucksstarke Gemälde sind Zeugnisse eines zerrissenen Lebensgefühls und einer Existenz am Rand der Gesellschaft. Seine farbintensiven, pastos-fleischigen, mit grobem Pinselstrich auf die Leinwand geworfenen Porträts, seine wankenden Landschaften und die Bilder geschlachteter Tiere zeugen von einem intensiven Lebenshunger und zugleich einer großen Befremdung in einer schwankenden Welt, die keinen Halt gibt. Trotz aller Anerkennung, die sein Werk fand, blieb Soutine zeitlebens ein Außenseiter, dem viele gesellschaftliche Gepflogenheiten Frankreichs fremd blieben. Der Katalog legt den Fokus auf die frühen Meisterwerke und Serien, die zwischen 1919 und 1925 entstanden sind: Mit dem gemeinsamen Thema Emigration und Entwurzelung offenbaren die Textbeiträge die Spuren von Soutines jüdischer Herkunft in seiner Malerei, beleuchten die Bedeutung von Randexistenzen als Bildmotiv sowie die Darstellung von Blut und von geschlachteten Tieren als Metapher. Vor allem aber zeigen sie die zentralen Einflüsse der Kunst Soutines bis in die Gegenwart.

Dieses Buch ist auch auf Englisch erhältlich.

CHAÏM SOUTINE (1893 - 1943) wuchs in einem Schtetl nahe Minsk auf - eine Jugend geprägt von Armut, religiöser Strenge und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 1913 kam er nach Paris und bezog ein Atelier im »La Ruche«, dem »Bienenstock«, in dem zahlreiche Künstler arbeiteten, darunter Marc Chagall und Amedeo Modigliani. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten starb er 1943. Die internationale Beachtung, die sein Werk in der Kunstszene seit den 1920er-Jahren gefunden hatte, wirkt bis heute nach: Künstler*innen des Abstrakten Expressionismus und der Neuen Figuration berufen sich auf ihn, ebenso wie die Malerei der Gegenwart.
AUSSTELLUNGEN
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, K20, Düsseldorf
2.9.2023 - 14.1.2024
Louisiana Museum of Modern Art, Kopenhagen
10.2. - 16.6.2024
Kunstmuseum Bern
16.8. - 1.12. 2024
»Diese Ausstellung ist ein Skandal und zugleich das reine Glück«
Kölner Stadtanzeiger
»Eine jüngere Generation könnte vermuten, der Künstler habe solche Landschaften am Computer mit dem Programm Photoshop oder ChatGPT entworfen, verzerrt und ins Wanken gebracht. Soutine und wie er die Welt sah - sie ist aus den Fugen geraten.«
FAZ
Auch auf Englisch erhältlich
Cover Chaïm Soutine
Chaïm Soutine
Against the Current
€ 40,00

ZUR ENGLISCHEN AUSGABE
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