Coverbild Otti Berger
Das Buch Otti Berger, Weaving for Modernist Architecture liegt schräg auf einem weißen Hintergrund. Der Einband ist leuchtend grün und zeigt ein schwarz-grünes Porträt einer Frau. Der Titel ist in weißer Schrift über das Bild gelegt.
Die Rückseite eines Buches mit schwarzem Einband und grünem, texturiertem Buchrücken. Mittig ist eine beigefarbene, gewebte Textilprobe mit ausgefransten Rändern abgebildet. Darüber und darunter befindet sich englischer Text über die Bauhaus-Künstlerin Otti Berger, ergänzt durch Logos und einen Barcode.
Aufgeschlagene Doppelseite eines Buches über die Bauhaus-Künstlerin Otti Berger. Die linke Seite zeigt gewebte Stoffproben in Creme und Gelb. Die rechte Seite zeigt ein Schwarz-Weiß-Porträt von Otti Berger an ihrem Schreibtisch und Text über sie.
Ein aufgeschlagenes Buch zeigt auf der linken Seite einen großen, farbenfrohen, gewebten Teppich mit einem geometrischen Muster aus verschiedenfarbigen Rechtecken. Die rechte Seite enthält englischen Text über Teppiche sowie zwei kleine Schwarz-Weiß-Fotografien.
Eine aufgeschlagene Buchdoppelseite über die Künstlerin Otti Berger. Links ist ein getippter Brief in Deutsch zu sehen, rechts ihre Biografie mit drei Schwarz-Weiß-Fotografien, die sie porträtieren und in einer Gruppe zeigen.
Das Inhaltsverzeichnis eines Buches über die Textilkünstlerin Otti Berger. Es ist in zwei Spalten aufgeteilt und listet Kapitel wie Otti Berger: Atelier for Textiles, Fabrics for Walls und Curtain Fabrics mit den entsprechenden Autoren und Seitenzahlen auf.
Buchdoppelseite mit den Seitenzahlen 10 und 11. Links sind zwei Schwarz-Weiß-Fotos zu sehen: oben das Foyer des Hauses Schminke mit einer geschwungenen Treppe, unten Otti Berger auf einem Balkon im Bauhaus Dessau. Rechts steht der englische Einführungstext von Judith Raum über Otti Berger.
Eine Doppelseite aus einer Publikation über die Textilkünstlerin Otti Berger. Die linke Seite zeigt Material- und Farbproben, darunter Garnbündel mit handgeschriebenen Etiketten. Die rechte Seite zeigt ein Schwarz-Weiß-Foto von Berger am Webstuhl, eine gewebte Textilarbeit mit einem geometrischen Muster aus bunten Dreiecken und erklärenden Text über ihre Materialien und Techniken.
Eine Doppelseite aus einer Publikation mit dem Titel Fabrics for Walls von Judith Raum. Links, auf Seite 58, sind drei Schwarz-Weiß-Fotos von Innenräumen aus den 1930er Jahren mit textilen Wandverkleidungen zu sehen. Rechts, auf Seite 59, befindet sich eine Nahaufnahme eines gewebten Stoffes und ein Textblock zum Thema.
Eine Doppelseite aus einer Publikation. Links eine Nahaufnahme eines grob gewebten, beigefarbenen Stoffes aus breiten Bändern in Korbbindung. Rechts ein Schwarz-Weiß-Foto einer Frau im Profil, die eine Kappe aus einem ähnlichen Material trägt, zusammen mit einem Artikel über die Verwendung des Materials als Wandverkleidung.
Eine Doppelseite aus einem Buch. Links ist das Cover des Magazins aka 2 von 1938 zu sehen, das eine Ausstellung von Textilien und einem modernen Sessel in einem Raum mit vielen Vorhängen zeigt. Rechts steht der Titel Textiles and Architecture: Toward a New Unity über einem Textblock.
Eine Doppelseite aus einem Buch, die links eine Nahaufnahme von farbenfrohen Polsterstoffen mit Punktmustern in Orange, Rot, Gelb und Blau zeigt. Rechts steht Text zum Thema Polsterstoffe und es sind kleine Bilder von möblierten Räumen zu sehen.
Eine Doppelseite aus einer Publikation. Links eine ganzseitige Schwarz-Weiß-Fotografie eines Models in einem glitzernden, schwarzen Abendensemble. Rechts der Artikeltitel Cloth Chemistry: The Synthetic Fiber Industry and the Bauhaus around 1930, gefolgt von Text und einem kleineren Foto von Studierenden im Unterricht.
Eine Buchdoppelseite über Textilchemie. Links zeigen historische Schwarz-Weiß-Fotos die Verarbeitung von Zellwolle. Rechts ist eine Garnmusterkarte des Bauhaus Dessau abgebildet, auf der verschiedene naturweiße Garne horizontal auf einer Karteikarte aufgespannt sind.
Eine Buchdoppelseite mit dem Titel Folk Influences in Otti Berger's Weaving. Sie enthält mehrere Schwarz-Weiß-Fotografien, die die Weberin Otti Berger in einer kunstvollen, bestickten Volkstracht mit einem großen, blumigen Kopfschmuck zeigen. Die Fotos umfassen Porträts, eine Ganzkörperansicht und eine Partyszene.
Doppelseite aus einem Buch über Bauhaus-Textilien von Judith Raum. Links ein großes Schwarz-Weiß-Foto von Otti Berger, die mit Wasserwelle auf einer von ihr entworfenen Tagesdecke liegt. Rechts ein Text über ihre Arbeit und ein Foto eines Schlafzimmers mit der Tagesdecke auf einem Bett.
Buch-Doppelseite über Otti Berger und Ludwig Hilberseimer. Links eine textile Collage mit eingearbeiteten Fotos und ein Porträt von Ludwig Hilberseimer vor einem Architekturmodell. Rechts der Titel, ein Zitat, ein Schwarz-Weiß-Gruppenfoto und der dazugehörige Artikeltext.
Otti Berger
Weaving for Modernist Architecture
€ 50,00

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Designed von: Lamm & Kirch
Fotos von: Uta Neumann
Herausgegeben von: Judith Raum, Bauhaus-Archiv Berlin / Museum für Gestaltung
Englisch
März 2024, 352 Seiten, 500 Fotos
Halbband
228mm x 320mm
ISBN:978-3-7757-5500-9

HATJE CANTZ VERLAG
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Textilien für die Räume der Moderne
Im Berlin der frühen 1930er-Jahre schuf Otti Berger als weibliche Einzelunternehmerin Stoffe, die das Verständnis von dem, was Textilien sein und leisten können, grundlegend veränderten. Für ihre Möbelstoff-Designs, Vorhänge, Wandstoffe und Bodenbeläge arbeitete sie eng mit Architekt*innen des Neuen Bauens wie Lilly Reich, Ludwig Hilberseimer und Hans Scharoun zusammen. Sie entwarf für neuartige Gebrauchsansprüche und buchstabierte damit das Zusammenspiel von Ästhetik und Funktion neu aus - mit faszinierenden Ergebnissen, die bis heute ästhetisch und funktional überzeugen. Bergers textiles Werk ist bislang nur wenig erforscht, der Künstlerin Judith Raum gelingt es hier erstmals, die Komplexität und Schönheit ihrer Gewebe umfassend darzustellen und zu neuem Leben zu erwecken. 

 Bildcredits © Uta Neumann © Florian de Brün

OTTI BERGER (1898 - 1944) war eine der bedeutendsten Textilgestalter*innen des 20. Jahrhunderts. Geboren in Zmajevac, im damaligen ungarischen Königreich Kroatien, studierte sie von 1921 - 1926 in Zagreb, ab 1927 am Bauhaus in Dessau. Nach ihrer Lehrtätigkeit am Bauhaus machte sie sich 1932 in Berlin selbstständig und entwarf europaweit Stoffkollektionen für den modernen Innenraum. 1936 wurde sie als Jüdin mit Berufsverbot belegt, Fluchtversuche nach England und in die USA scheiterten. Sie wurde 1944 aus Kroatien nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. 

Die bildende Künstlerin und Kunstwissenschaftlerin JUDITH RAUM (*1977) ist infolge mehrerer Forschungsprojekte zur Textilwerkstatt am Bauhaus Spezialistin für Otti Bergers Werk. Dieses Buch schließt ihr mehrjähriges Kooperationsprojekt mit dem Bauhaus-Archiv Berlin ab, für das sie Bergers auf Archive weltweit verstreuten Nachlass erstmals umfassend erforscht hat.
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