Nick Brandt The Day May Break – Chapter Two
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Nick Brandt
Nick Brandt porträtiert Menschen und Tiere – nicht als Gegensätze, sondern als gleichwertige Lebewesen. In seiner globalen Serie The Day May Break entsteht der Eindruck, dass sie alle versuchen, sich in einer neuen Welt zurechtzufinden. Eine Reihe von Tragödien haben sie in das Wildschutzgebiet Senda Verde in Bolivien geführt. Als Opfer von Lebensraumzerstörung oder Wildtierhandel haben die Tiere hier Zuflucht gefunden, können aber nicht wieder ausgewildert werden. Extreme Wetterereignisse und Überschwemmungen haben die Lebensgrundlagen der Menschen zerstört. In Brandts Porträts kommen sie zusammen; im gemeinsamen Schicksal entsteht ein Gefühl tiefer Verbundenheit. Der künstliche Nebel ist das verbindende Element, ein Symbol für die natürliche Welt, die mit zunehmender Geschwindigkeit aus unserem Blickfeld verschwindet; ein Echo des Rauchs der Waldbrände, die, angeheizt durch den Klimawandel, große Teile des Planeten verwüsten. Trotz ihres Verlustes sind diese Menschen und Tiere Überlebende. Sie sind Pioniere, die schon jetzt in die neue Phase eintreten, die unsere Welt erreicht hat. In The Day May Break erzählen sie ihre Geschichten.
NICK BRANDT (*1964, London) studierte Malerei und Film an der St. Martin’s School of Art in London. 1992 zog er nach Kalifornien, wo er bis heute lebt. Seit 2001 dokumentiert er die zerstörerischen Auswirkungen, die der Mensch auf die Natur und damit auch auf sich selbst hat. Chapter One seiner Serie The Day May Break ist 2020 in Simbabwe und Kenia entstanden. Die Fotografien in Chapter Two, 2022 in Bolivien aufgenommen, sind die ersten Arbeiten in Brandts 20-jähriger Karriere, die außerhalb Afrikas entstanden sind.