Coverbild Im Tempel des Ich. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk
Zwei Gemälde des Sir John Soane's Museum von Joseph Gandy. Links ein langer, hoher Saal, vollgestopft mit antiken Skulpturen und Ruinenfragmenten, gesehen durch eine Reihe von Bögen. Rechts eine Ansicht von oben, die die schiere Menge der Objekte an den Wänden und die reich verzierte Decke zeigt. Die ganze Szene ist in ein dramatisches, warmes Licht getaucht, das die labyrinthische Architektur hervorhebt.
Eine Doppelseite aus einem Buch, die das Sir John Soane's Museum in London zeigt. Links oben ist eine detaillierte Querschnittszeichnung des Museums mit seinen Sammlungen zu sehen, darunter zwei kleinere Fotos von Innenräumen. Rechts füllt ein großes Foto den reich dekorierten Frühstücksraum mit seiner gelben Kuppeldecke, einem Kamin und zahlreichen Kunstwerken.
Eine Doppelseite aus einem Buch zeigt links ein großes weißes Einbaumöbel mit Bücherregalen und einer langen Sitzbank in einem Raum mit Holzbalkendecke. Auf der rechten Seite befindet sich deutscher Text und ein separates Bild eines runden, dunklen Holztisches.
Diptychon einer opulenten Halle im maurischen Stil. Links eine moderne Farbaufnahme mit einem prächtigen Pfau auf einem verzierten Tisch zwischen zwei Säulen. Rechts eine historische Schwarz-Weiß-Fotografie derselben Halle, die eine Palme und die ursprüngliche Einrichtung zeigt.
Eine Collage aus vier Bildern auf einer Doppelseite. Links oben der Blick durch drei Spitzbogenfenster auf eine Flusslandschaft im Abendrot. Darunter ein Foto eines Zimmers mit Schreibtisch und einem großen Spitzbogenfenster mit Blick ins Grüne. Rechts zwei Landschaftsgemälde, die eine ähnliche Szenerie zeigen, einmal bei Sonnenuntergang und einmal im Winter mit Schnee.
Zwei detaillierte Aquarelle von opulenten Innenräumen, nebeneinander auf einer Doppelseite eines Buches abgebildet. Links ein Zimmer im europäischen Stil mit einer Marmorbüste, einem Klavier und einem weißen Vorhang mit Goldstickerei. Rechts ein Raum im maurischen Stil mit einem Tagesbett, reich verzierten Wänden und Decke sowie einem hängenden Vogelkäfig aus Metall.
Eine Collage aus vier Bildern, die Innenräume eines Hauses zeigen. Oben links ein Salon mit hellblauen Wänden und Möbeln, oben rechts ein Wohnzimmer mit vielen Gemälden, unten links ein gelbes Esszimmer mit gedecktem Tisch und unten rechts eine Küche mit blauen und weißen Fliesen.
Ein luxuriöser, dunkler Raum mit geometrischem Parkettboden, Kassettendecke und goldenen Mosaikwänden. Die Einrichtung umfasst einen Marmorkamin mit einem großen Gemälde, eine Wand aus Spiegelfliesen und antike Sitzmöbel. Ein Torbogen mit roten Vorhängen führt in eine Bibliothek.
Doppelseite aus einem Buch: links eine detaillierte Himmelskarte in Gold auf blauem Sternengrund, die das Sonnensystem und die Tierkreiszeichen zeigt. Rechts ein opulenter Musiksalon mit passender Sternendecke, Wandgemälden von Tieren und mythologischen Szenen, einer Statue und zwei gelben Sofas.
Opulentes Jugendstil-Treppenhaus mit einem geschwungenen, an Pflanzen erinnernden Metallgeländer und einem glänzenden Holzhandlauf. Goldene Wände und ein Glasdach erhellen den Raum.
Eine Fotocollage aus drei Bildern, die das Atelier von Theo van Doesburg zeigen. Links eine Schwarz-Weiß-Ansicht des Raumes mit zahlreichen geometrisch-abstrakten Gemälden. Rechts oben eine Aufnahme des Ateliers aus der Vogelperspektive. Rechts unten eine farbige Nahaufnahme der Kontra-Komposition XVI mit ihrem Gitter aus schwarzen Linien und Feldern in Primärfarben.
Eine Doppelseite aus einem Buch mit Text und zwei Abbildungen. Links ein Foto eines Wohnzimmers mit Fensterblick auf einen knorrigen Baum. Rechts ein Gemälde eines kahlen Baumes vor einem nebligen, hellen Hintergrund mit orangefarbenen Akzenten.
Im Tempel des Ich. Das Künstlerhaus als Gesamtkunstwerk
Europa und Amerika 1800-1948
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Designed von: Heinz Hiltbrunner
Herausgegeben von: Margot Th. Brandlhuber, Michael Buhrs
Deutsch
April 2022, 376 Seiten
gebunden
250mm x 308mm
ISBN:978-3-7757-5186-5

HATJE CANTZ VERLAG
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| Künstlerhäuser von 1800 bis 1948
Künstlerhäuser spiegeln als Schatzhäuser der Kreativität die geistigen Welten ihrer Schöpfer wider. Ausgehend von der Villa Stuck in München, ästhetisch-gedanklicher Kosmos und Lebensgesamtkunstwerk des Künstlerfürsten Franz von Stuck, ordnet der einmalige Band den Typus des Künstlerhauses in einen internationalen Kontext ein und verleiht diesen Bauten erstmals den Rang bedeutender Werke. Rund 20 Beispiele lassen die Faszination, die derart gebaute Künstlerfantasien auf den Kunstliebhaber ausüben, lebendig werden, darunter sowohl existierende als auch verloren gegangene Projekte, die in ihrer Zeit von einzigartiger Bedeutung waren und bis heute Strahlkraft besitzen. Gemälde, Skulpturen und Fotografien, die mit den Häusern in engem Zusammenhang stehen, sowie Pläne und Modelle vermitteln den Einklang von Kunst und Leben sowie einer Harmonie der Künste, die im historischen Begriff des Gesamtkunstwerks nach Richard Wagner ihren Ausdruck fand.

Die vorgestellten Häuser (Auswahl): Sir John Soane's Museum, London; William Morris Red House, Bexleyheath; Louis Comfort Tiffanys Tiffany House, New York City; Mortimer Menpes' Wohnung, London; Villa Fernand Khnopff, Brüssel; Jacques Majorelles Villa und Garten, Marrakesch; Kurt Schwitters' MERZbau, Hannover; Max Ernsts Haus, Arizona

Dieses Buch ist auch auf Englisch erhältlich.
AUSSTELLUNG
Villa Stuck, München
21.11.2013-2.3.2014
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