Lars Eidinger | Hatje Cantz Verlag

Ein schmales, hochformatiges, mit hellgrauem Stoff bezogenes Paneel steht vor einem weißen Hintergrund und wirft einen weichen Schatten nach links.

Ein aufgeschlagenes Fotobuch auf weißem Hintergrund. Die linke Seite zeigt eine beschädigte Holzvertäfelung. Die rechte Seite zeigt eine nächtliche Straßenszene mit einer weggeworfenen aufblasbaren Puppe, die zwischen Mülltonnen und verstreuten Orangenschalen liegt.

Ein aufgeschlagenes Fotobuch auf einer weißen Oberfläche. Die linke Seite zeigt eine Fotografie von Baguettes in einem Metallregal. Die rechte Seite zeigt eine Fotografie einer Person, die in eine orangefarbene Decke gehüllt in einer beleuchteten Glasnische sitzt, daneben ein Haufen Habseligkeiten auf dem Boden.

Ein offenes Buch liegt auf einer weißen Oberfläche. Auf der Doppelseite sind zwei Fotos abgebildet. Links ein beleuchtetes Werbeplakat mit einer Frau in schwarzen Strümpfen. Rechts ein großes, schwarzes, quadratisches Gemälde an einer weißen Wand in einem Museum.

Eine Doppelseite aus einem Buch mit dem englischen Essay Sadness Encapsulated in a Cosmos of Silent Signs von Simon Strauß über die Fotografien von Lars Eidinger. Der Text ist in zwei Spalten auf den Seiten 6 und 7 angeordnet.

Zwei nebeneinander gestellte Bilder. Links eine Nahaufnahme der Brusttasche eines abstrakt gemusterten Hemdes, auf der eine Zigarettenschachtel mit Zebramuster gestickt ist. Rechts die Fassade eines Hauses mit einem weißen oberen und einem grauen unteren Teil, auf den ein schwarzes, bogenförmiges Graffiti gesprüht wurde.

Eine Buchdoppelseite. Links eine Nahaufnahme von einer grauen, filzartigen Textur mit bunten Fäden. Rechts eine Überwachungskamera in einem rostbraunen Käfig, der oben an einer Wand befestigt ist. Unten stehen die Seitenzahlen 14 und 15.

Ein gehäuteter, blutiger Tierkörper liegt auf einem Tisch in einem unaufgeräumten Raum. Links davon befindet sich ein Rollwagen mit Reinigungsmitteln, im Hintergrund sind Regale mit diversen Haushaltsgegenständen zu sehen.

Ein Fotopaar auf weißem Hintergrund. Links hängt ein lebensgroßes Kruzifix, eingewickelt in durchsichtige Plastikfolie, in einem Verkaufsraum. Rechts liegt ein großer, beiger Teddybär mit dem Gesicht nach unten in einem Schaufenster vor Lagerregalen.

Ein Diptychon: Links die Füße einer Person in Ballettschuhen und Badesandalen auf Kopfsteinpflaster, rechts eine leere Herrentoilette mit Urinalen und einer Pflanze.

Lars Eidinger

Autistic Disco

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Menge

Künstler / Künstlerin: Lars Eidinger

Designed von: Karsten Heller

Deutsch, Englisch

September 2020, 128 Seiten, 80 Fotos

Hardcover

176mm x 248mm

ISBN:978-3-7757-4781-3

HATJE CANTZ VERLAG
Mommsenstraße 27
10629 Berlin
Deutschland
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Dramaturgie der Fotos

Man findet ihn auf der Theaterbühne oder vor der Filmkamera, im Regiestuhl oder am Mischpult - Lars Eidinger hat nicht nur als Schauspieler viele Gesichter. Seine Performances zeugen von einer schier unerschöpflichen Energie, bei der jeder Auftritt eine Tour de Force ist, die das Publikum auf nahezu magische Weise ansteckt und elektrisiert. Nicht weniger ist auch von seinen fotografischen Arbeiten zu erwarten, die hier erstmals in einer Publikation zusammengestellt werden. So unterschiedlich die Sujets der einzelnen Bilder sind, so klar lassen sie doch die Signatur Eidingers erkennen: Filmische und theatrale Elemente fügen sich zu einem eigenwilligen Rhythmus zusammen, der den Alltag in ein paradoxes Weltsein verwandelt. Für die Fülle dieser Bildwelten und die sich in ihnen artikulierende Sichtweise passt eigentlich nur ein Begriff: episch.

Zu dieser Publikation ist auch eine exklusive Edition erhältlich.

LARS EIDINGER (*1976, Berlin) gilt als einer der profiliertesten Schauspieler Deutschlands. Berliner können ihn hautnah als Ensemblemitglied der Schaubühne erleben, während das internationale Publikum seine filmischen Darstellungen feiert. Autistic Disco ist zugleich der Titel seiner fotografischen Arbeiten und DJ-Sets.

»Skurrile, atmosphärische und manchmal auch witzige Momente.«

Deutschlandfunk Kultur

»Ein Glitch im Alltag«

Der Spiegel

»»Es ist schwer Tränen zu drucken«, hat Karl Lagerfeld, der Modeschöpfer, einmal gesagt. [Eidinger scheint] es zu können. «

Dagmar von Taube

Die Welt