Aby Warburg: Bilderatlas MNEMOSYNE The Original
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Aby Warburg: Bilderatlas MNEMOSYNE
In den 1920er Jahren entwickelte der Hamburger Kunst- und Kulturwissenschaftler Aby Warburg seinen Mnemosyne-Atlas, jenes Tafelwerk, das in der Zwischenzeit zu einem Mythos der modernen Kunstwissenschaft und zum Basisprogramm der Bildwissenschaft avanciert ist. In ihm schuf Warburg ein visuelles Referenzsystem, das seiner Zeit weit voraus war. Roberto Ohrt und Axel Heil haben nun in Zusammenarbeit mit dem Warburg Institute den Versuch unternommen, alle Einzelbilder des Atlas ausfindig zu machen und diese Reproduk
ABY WARBURG (1866–1929), Spross einer Hamburger Bankiersfamilie, promovierte 1892 über den italienischen Renaissance-Maler Sandro Botticelli. In der Folge beschäftigt er sich intensiv mit dem Zusammenwirken von Mythen, Bildern und Riten aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Dies führt ihn zu seinem Hauptthema, dem Nachleben der Antike in der Renaissance. Mit seinem Versuch, die starren Grenzen der Kunstgeschichte aufzubrechen, gilt Warburg als einer der Väter der modernen Bildwissenschaft.
Der Kunsthistoriker ROBERTO OHRT (*1954) und der Künstler AXEL HEIL (*1965) haben im 400.000 Einzelbilder umfassenden Bestand der Photographic Collection des Warburg Institutes, London, nach den Abbildungen des Atlas geforscht. Ihre Arbeit ist eine umfassende Würdigung der gesamten Bilderwelt Aby Warburgs.
AUSSTELLUNG
Haus der Kulturen der Welt, Berlin
12.9.-30.11.2020