Schöne Aussichten! Zürcher Ortsbilder und Landschaften in der Druckgraphik 1750-1850
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Schöne Aussichten!
Der Band präsentiert eine reiche Auswahl an Zürcher Druckgrafiken, deren Produktion in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen Aufschwung erlebte. Ein neu erwachtes Naturgefühl führte allgemein dazu, dass die einheimische Umgebung zum Bildgegenstand wurde. Mit dem aufkommenden Tourismus ging zudem ein wachsender Bedarf an Erinnerungsblättern einher. Zürich - damals ein Zentrum des europäischen Geisteslebens - überraschte die Fremden mit seiner herrlichen Lage zwischen sanften Hügelzügen und dem sich gegen Süden erstreckenden See sowie der den Horizont bildenden Alpenkette. Neben Stadtveduten von Zürich oder Winterthur wurden häufig Sehenswürdigkeiten wie der Rheinfall oder die liebliche Zürichseeregion dargestellt, aber auch unscheinbarere Gegenden - Ortschaften, Waldstücke, Wasserfälle. Verkauft wurden die Druckgrafiken durch meist selbst künstlerisch tätige Inhaber von Kunstverlagen, die in Anzeigenorganen der Stadt inserierten und eigene Verzeichnisse veröffentlichten. Die Verleger richteten sich mit ihrem Angebot ganz nach den Wünschen des Publikums; so konnten die Blätter unkoloriert gekauft werden oder aber »nach Aberlischer Art illuminiert in angenehmen gemahlten Rähmli, hinter sauberm Glas, völlig fertig zum Aufmachen«. Ausstellung: Haus zum Rechberg, Zürich 2.2-17.3.2002