Ingo Günther REPUBLIK.COM
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Ingo Günther
Ingo Günthers Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld von Kunst und Journalismus, Kunst und Politik. Sie analysieren und reagieren auf Krisensituationen, machen sie sichtbar und zugleich durchschaubar, greifen ein in die Belange der Gegenwart. Interviews und Recherchen in zahlreichen Flüchtlingslagern der Welt sind die Basis seiner Arbeit »Refugee Republic«, in der der Künstler einen supranationalen und -territorialen Modellstaat entwirft, eine virtuelle Republik, in der die weltweite Flüchtlingsbevölkerung sich selbst repräsentiert und verwaltet. Neben »World Processor«, einer seit 1989 kontinuierlich erweiterten Installation von über 100 beleuchteten Globen, die weltumfassende Problemfelder illuminiert, startete Ingo Günther 1990, mit Beginn des Golfkrieges, eine Serie mit Flaggen, die ebenso nüchtern wie suggestiv politische Strukturen reflektiert. »Republik.Com« dokumentiert in Essays namhafter Autoren erstmals die drei zentralen Projektstränge, die Ingo Günther - 1997 Preisträger der Stankowski-Stiftung - seit Ende der achtziger Jahre verfolgt. Zum Künstler: Ingo Günther *1957. Studium der Ethnologie und Kulturanthropologie in Frankfurt. Ab 1978 Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Günther Uecker. Ab 1983 Meisterschüler bei Nam June Paik. Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, des DAAD und des Kunstfonds. 1987 wurde er bei den Vereinten Nationen in New York akkreditiert. Als Korrespondent, Autor und Künstler Zusammenarbeit mit dem japanischen Fernsehsender NHK. 1989 Gründung des ersten unabhängigen Fernsehsenders in Europa (Kanal X in Leipzig). Lehraufträge im In- und Ausland. 1990-1994 Professor an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Zahlreiche Ausstellungen, darunter 1984 Biennale Venedig, 1987 documenta 8, 1996 Guggenheim Museum, New York. 1997 Preisträger der Stankowski- Stiftung; ZKM/Siemens Medienkunstpreis. Lebt überwiegend in New York.