Marie-Jo Lafontaine
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Marie-Jo Lafontaine
Mit ihrer Video-Skulptur »Les larmes d'acier« (Stählerne Tränen) schuf die Belgierin Marie Jo Lafontaine 1987 eine Arbeit für die documenta 8 in Kassel, die weit über das übliche Maß Aufsehen erregte und im Gedächtnis geblieben ist. Das war der internationale Durchbruch einer Künstlerin, die schon vorher große Beachtung gefunden hatte, nun aber allgemein gelobt wurde als Wegweiserin in eine neue Dimension von Video-Kunst. Es gebe keinen europäischen Video-Künstler, so David Galloway, der mit solch virtuoser Meisterschaft sein Metier beherrsche. Doch auch mit ihren Fotoarbeiten und Environments mehrte sie über die Jahre ihr Renommee in der internationalen Fachwelt. Nach dem 1992 bei Cantz publizierten Band »Immaculata« erscheint jetzt in enger Zusammenarbeit mit Marie Jo Lafontaine ein delikat gestaltetes Künstlerbuch mit den verschiedenen Aspekten ihres Werkes der letzten fünfzehn Jahre, in dem es vor allem um existenzielle Bedingungen menschlichen Daseins geht: Video- Skulpturen, Fotoarbeiten mit monochromer Malerei und Text sowie Rauminstallationen. Sorgfältig ausgewähltes Bildmaterial, Texte und Textzitate von Schriftstellern und Philosophen zeichnen ein komplexes Porträt dieser sensiblen wie kraftvollen Künstlerpersönlichkeit. (Englische Ausgabe erhältlich ISBN 3- 89322-947-7.) Zur Künstlerin: Marie Jo Lafontaine *1950 in Antwerpen. 1975-1979 Studium an der Ecole Nationale Supérieure d'Architecture et des Arts Visuels La Cambre, Brüssel. 1977 Prix de la Jeune Peinture Belge. 1981 Grand Prix de la Littérature Argilienne von Pierre Restany. 1990 Gastdozentin an der Sommerakademie, Salzburg. 1992 Professorin am Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Karlsruhe. Ausstellungen in wichtigen internationalen Galerien und Museen.