Jonathan Lasker Über das abstrakte Bild am Ende des Jahrtausends
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Jonathan Lasker
Unter den abstrakten Malern, die sich in den achtziger Jahren in Europa und den USA hervortaten (Halley, Bleckner, Taaffe, Schnabel, Förg, Federle und andere), nimmt Jonathan Lasker insofern die künstlerisch und historisch bedeutendste Position ein, als er sich inhaltlich radikal - in einer Sprache der abstrakten Form - mit der Problematik des Sozialen, Technologischen und Kulturellen im Allgemeinen auseinandersetzt. Er versteht dies in einer Art und Weise zu tun, die sich der mehr verinnerlichten Tradition des amerikanischen Abstrakten Expressionismus (von Clifford Still zu Barnett Newmann) verpflichtet fühlt und sich dennoch der billigsten Konsumhaltung einer postmodernen Ideologie zugunsten der Vision einer möglichen, letztendlich unerreichbaren Utopie zu entziehen weiß. Seine Bilder und Images begegnen der Moderne mit Respekt, doch nehmen sie eine fundamentale Haltung zur formalen Tradition des inhaltlich weniger bestimmbaren Abstract Expressionism ein, die sich durch einen Diskurs über Sinn und Bedeutung der menschlichen Geste im Kontext einer sozial und kulturhistorisch definierten Gesellschaft auszeichnet. In diesem Buch werden erstmals die Laskers großformatigen Bildern vorausgehenden Maquetten vorgestellt. Anhand dieser Maquetten lässt sich auch das malerische Werk Jonathan Laskers in der Entwicklung der letzten Jahre nachvollziehen. (Englische Ausgabe erhältlich ISBN 3-89322-564-1)