Mike Kelley, Thomas Kellein Ein Gespräch
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Mike Kelley, Thomas Kellein
»Eine Mischung aus Ferdinand de Saussure und Sesamstraße, aus Semiotik und Theater des Absurden« wurde seine Kunst genannt, sie sei herausfordernd und komisch, ebenso aber störend. Mike Kelley, geboren 1954 in Detroit, liebt es, seine Stilmittel ständig zu wechseln, was er seit vielen Jahren mit Lust und Kalkül tut: Ein Spiel mit Erwartungen, die erst erfüllt, dann wieder zerstört werden. Mike Kelley braut in seinen Performances und Arbeiten eine verwirrend virtuose, ironisch befremdliche Mixtur aus Theater, Comicstrip, Slapstick-Komödie, Sprachbildern, Stoffpuppen, Transparenten, bizarren Requisiten, Symbolen und Versatzstücken der Massenkultur, die er anlässlich einer Ausstellung in Bordeaux 1992 kommentiert. In einem Interview mit Thomas Kellein spricht er über seine documenta-Installation, über Symbole männlicher Perversion, Glaubenssysteme, Konfusion als Werkzeug, Wiener Aktionismus, Konzeptkunst, Mörder als Bildermaler und das Plüschtier als ideologisches Modell.