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Anselm Feuerbach (1829-1880)
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Herausgegeben von: Historisches Museum der Pfalz, Speyer
Texte von: Jürgen Ecker, Daniel Kupper, Wolfgang Leitmeyer, Marisa Volpi u.a.
Deutsch
September 2002,
224
Seiten, 0 Abb., 243 Fotos.
gebunden mit Schutzumschlag
246mm x
286mm
ISBN:
978-3-7757-9116-8
Ein Standardwerk zum Oeuvre Anselm Feuerbachs - jetzt als preisreduzierte Sonderausgabe.
»Ich bin zu Großem berufen, das weiß ich wohl. Zur Ruhe werde ich erst im Tode kommen. Leiden werde ich immer haben, aber meine Werke werden ewig leben.« Mit dieser Selbsteinschätzung fasst Anselm Feuerbach, der neben Arnold Böcklin und Hans von Marées zu den bedeutendsten deutsch-römischen Künstlern des 19. Jahrhunderts gehört, seinen lebenslangen inneren Kampf zusammen. Denn während seine Zeitgenossen sich intensiv mit der Gegenwart und den künstlerischen Mitteln selbst auseinandersetzen, sieht sich Feuerbach im Konflikt mit der gründerzeitlichen Gesellschaft und deren unbedingtem Glauben an Fortschritt und Veränderung: Sein ganzes Schaffen strebt nach den ewigen Werten der Kunst, die er aus dem Repertoire der Antike und der italienischen Renaissancemalerei bezieht. Feuerbach gilt so an der Wende zum 20. Jahrhundert als Prototyp des verkannten Genies. Die Monografie zeigt einen repräsentativen Querschnitt aus dem Gesamtwerk Anselm Feuerbachs erstmals in durchweg farbigen Abbildungen. Die Beiträge stammen von führenden Feuerbach- Forschern, sodass hier ein Standardwerk zum Oeuvre des Künstlers vorliegt - zu einem Werk, in dem sich die großen Widersprüche des 19. Jahrhunderts spiegeln. Zum Künstler: Anselm Feuerbach (Speyer 1829-1880 Venedig). Studium der Malerei in Düsseldorf, München, Antwerpen und Paris. 1856 Übersiedlung nach Rom. 1860 lernt Feuerbach sein Modell Anna Risi, die Frau eines Schuhmachers, kennen, in der er die Personifizierung seines Schönheitsideals findet. 1873-1876 Professur für Historienmalerei an der Wiener Akademie. 1880 stirbt Feuerbach mit 51 Jahren einsam in Venedig. Ausstellung: Historisches Museum der Pfalz, Speyer 15.9.2002- 19.1.2003
»Der Band folgt mit kundigen Beiträgen und bester Reproduktionsqualität einem Lebenswerk, das in seiner Verweigerung des Gegenwärtigen gerade die Widersprüche der frühen Moderne spiegelt.«
Eßlinger Zeitung
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