James Coleman
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James Coleman
Der irische Künstler James Coleman wurde in den achtziger und neunziger Jahren durch seine bildlich und literarisch außerordentlich präzisen audiovisuellen Werke bekannt, durch die Künstler wie Douglas Gordon, Stan Douglas oder Steve McQueen maßgeblich beeinflusst wurden. Neben Videos, Filmen und Theaterarbeiten sind insbesondere seine großformatigen Diaprojektionen bemerkenswert: In mehrfach überblendeten, farbenprächtigen Bildern zeigt Coleman streng inszenierte soziale Situationen, die auf einer hoch differenzierten Tonspur von gesprochenem Text begleitet werden. Obwohl die gezeigten Bilder an Szenen aus dem täglichen Leben, dem Film oder der Literatur erinnern, löst sich ihre narrative Struktur immer wieder im Rätselhaften auf. Fragen der Wahrnehmung werden mit einer psychologischen, kulturellen und geschichtlichen Dimension verbunden. In einem ausführlichen Essay erörtert die Filmtheoretikerin Kaja Silverman neben weiteren Werken die Diaprojektionen »Lapsus Exposure« (1992-1994) und »Photograph« (1998/99), die zusammen mit zwei 16-mm-Filmen aus den frühen siebziger Jahren den Mittelpunkt der Publikation bilden. Die Diaprojektion »Seagulls« von 1973 wurde eigens rekonstruiert und wird nun erstmalig einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Ausstellungen: Kunstbau der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München 20.4.-21.7.2002 • Sprengel Museum Hannover 6.10.2002- 12.1.2003
»Eine prägnante Interpretation der Hauptwerke von James Coleman.«
Camera Austria