Pioniere des Comic Eine andere Avantgarde

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Texte von: Dr. Alexander Braun, David Currier, Thomas Scheibitz Herausgegeben von: Dr. Alexander Braun, Max Hollein Gestaltet von: Dr. Alexander Braun Deutsch Juni 2016, 272 Seiten, 359 Abb. gebunden 318mm x 248mm
ISBN: 978-3-7757-4110-1

Comics entstanden um 1897 in Form von farbigen Sonntagsbeilagen in den großen amerikanischen Tageszeitungen. Sie erreichten als erstes bebildertes Massenmedium zig Millionen Leser pro Tag und setzten sich sofort an die Spitze der Unterhaltungsindustrie. Lange wurde übersehen, wie innovativ und experimentell die frühen Comic-Pioniere waren und dass sich ihre Arbeiten häufig auf Augenhöhe mit der künstlerischen Avantgarde der Zeit befanden. Winsor McCay nahm ab 1905 den Surrealismus vorweg, so wie George Herriman in Krazy Kat ab 1913 Aspekte des Absurden Theaters etablierte. Cliff Sterretts Szenarien der späten 1920er-Jahre erinnern an expressionistische Stummfilme, während Frank O. King mit Gasoline Alley das Erzählen in Echtzeit probierte. Lyonel Feininger nicht zu vergessen, der 1906/07 mit zwei Comicserien seinen Weg zur künstlerischen Unabhängigkeit beschritt. Ausstellung: Schirn Kunsthalle Frankfurt, 23.6.–18.9.2016