Franz Roeckle Bauten 1902-1933
€ 39,80
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Franz Roeckle
Es mag erstaunen, dass ein Überblickswerk zu den Bauten des Liechtensteiner Architekten bis dato ausblieb. Der ambigue Werdegang, den Franz Roeckle (1879–1953) beschritt, und die Unvereinbarkeit seiner politischen und ästhetischen Positionen mögen zu Teilen Antwort darauf geben: Kurz nach dem Studium bei Theodor Fischer gewinnt er den Wettbewerb für den Bau der Westend-Synagoge. Sie wird eine seiner bedeutendsten Bauten und verschafft ihm weitere Großbauprojekte im Raum Frankfurt. Zu ihnen gehören das Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde und das Israelitische Schwesternheim. 1923 erfolgt die Zäsur: Der Architekt sympathisiert mit der NSDAP, der er 1932 beitritt. Dennoch entsteht 1924 das Institut für Sozialforschung unter seiner Federführung. Zudem ist er ausführender Architekt der Heimat-/ Riedhofsiedlung unter Leitung von Ernst May und maßgeblich am Bau der Karlsruher Siedlung Dammerstock von Walter Gropius beteiligt.
Die vorliegende Publikation liefert ein umfassendes und kritisches Bild des fast vergessenen Architekten des Neuen Bauens.