Anett Stuth Sein Schein Nichtsein
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Anett Stuth
Anett Stuth (*1965 in Leipzig) definiert den fotografischen Raum neu und eröffnet somit Zeitschleifen und Denkräume: Auf einem ihrer Bilder etwa sehen wir vor Schinkels Altem Museum das DDR-Wappen vom Palast der Republik, gefallen durch Raum und Zeit. Ein anderes Foto zeigt Picasso, wie er als Bühnenlichtmagier einen Hamlet des 21. Jahrhunderts verzaubert. Die Fotografin, die an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert hat, verknüpft ihre großformatigen Aufnahmen mit Bildzitaten aus dem kollektiven, medialen Gedächtnis. In einer Art Sampling wechselt so die Perspektive von der Malerei zur Film- oder Theatergeschichte, von der Fotografie zur Historie oder zum Alltag. Stuths Werke verbinden Zitate, bilden rätselhafte Assoziationen und hinterfragen die Ausdruckskraft der Fotografie. Was kann die Fotografie heutzutage noch vermitteln? Diesen Fragen geht der Band anhand ausgewählter Arbeiten aus den Jahren 2003 bis 2014 nach.
Ausstellungen 2015/16: Galerie Priess, Hamburg I Galerie Löhrl, Mönchengladbach I Galerie Kleindienst, Leipzig