Peter Hebeisen Battlefields
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Peter Hebeisen
Den Schrecken des industriellen Krieges darstellen: Wie nahe muss man herangehen? Wie viel Elend und Tod muss man zeigen? Der Schweizer Peter Hebeisen (* 1956) wählte für seine Serie über europäische Schlachtfelder des 20. Jahrhunderts den konträren Weg, er trat einen Schritt zurück: Großformatige, in der Tradition der romantischen Landschaftsmalerei stehende Tableaus von Verdun, Stalingrad oder Sarajewo zeigen die Sicht des Schlachtenlenkers hoch zu Ross auf militärstrategische Schlüsselpositionen. Um die Feldherrnperspektive einzufangen, wurde die Kamera etwa 3 Meter über dem Erdboden postiert, symbolhaft distanziert – die Generalität agierte brutal, mit traumatischen Folgen für Generationen. Über 40 000 Kilometer legte Peter Hebeisen zurück, um zu den Kampfplätzen mit den größten Opferzahlen zu gelangen, von der französischen Atlantikküste bis weit nach Russland hinein. Seine Neuvermessung Europas ruft die Unfassbarkeit der Geschehnisse in Erinnerung und bewahrt die historische Erfahrung, die diese Orte bergen. Ausstellung: Fabian & Claude Walter Galerie 2.10.–1.11.2014
»Er schreibt den Motiven eine Lebensfeindlichkeit ein, die man aber immer als eine Momentaufnahme wahrnimmt. Die Wolken werden sich wieder verziehen, die Sonne wieder scheinen.«
Süddeutsche Zeitung