Sergio Larrain
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Sergio Larrain
Der geheimnisumwitterte Sergio Larrain (1931–2012) – man könnte ihn den Fotograf der Fotografen nennen. Aus der Perspektive eines Landstreichers gelangen dem Chilenen atemberaubende Aufnahmen, die größtenteils in den 1950er-und 1960er-Jahren entstanden: Dramatisches Licht, tiefe Schatten, experimentelle Bildausschnitte prägen seine ungeschönten, einfühlsamen Schwarz-Weiß-Bilder von Prostituierten, Straßenkindern oder Bettlern, die stets doch ein Hauch von Poesie umgibt. Sergio Larrain wurde auf Einladung seines Freundes Henri Cartier-Bresson bereits 1961 Vollmitglied der Agentur Magnum Photos, entzog sich aber der Kooperation mit den Medien. In Zusammenarbeit mit Larrains Erben entstand so erst jetzt die erste Publikation, die einen Überblick über das bahnbrechende Werk dieses unabhängigen Geistes gewährt. Natürlich zeigt sie auch Bilder aus Valparaiso, seinem wohl berühmtesten Buchprojekt, zu dem kein Geringerer als Pablo Neruda den Begleittext schrieb.
Ausstellung/Exhibition: Kunstfoyer Versicherungskammer Kulturstiftung, München/Munich 25.3.–9.6.2014