Albert Oehlen Terpentin 2012
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Albert Oehlen
Das über 30 Jahre umfassende Œuvre von Albert Oehlen (* 1954 in Krefeld) zeichnet sich durch eine grundlegende Skepsis gegenüber den Möglichkeiten der Malerei aus, die der Künstler allerdings – anstatt sich von der Gattung abzuwenden – innerhalb des Mediums selbst artikuliert. Mit rüden, neuwilden Attacken in den 1980er-Jahren beginnend, über kühle Computerbilder während der 1990er-Jahre bis hin zu übermalten Werbeplakaten und abstrakt-expressiven neueren Werken strebt Oehlen in seiner »postungegenständlichen Malerei« nach der Verschmelzung von malerischer Leidenschaft und kritischer Distanz. Die Publikation stellt die Arbeiten aus den verschiedenen Schaffensphasen sowie aktuelle Werke des Künstlers beispielhaft vor, sodass die Dialektik sichtbar wird, die das Gesamtwerk durchzieht und in der die Unterscheidung zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit aufgehoben ist. Das auf den ersten Blick heterogene Werk zeigt, bei allem Bekenntnis zu den Strategien des Antipuristischen, zugleich eine eigentümliche malerische Schönheit.
Ausstellung: Kunstmuseum Bonn 1.3.–3.6.2012