Coverbild Fernando Botero
Fernando Botero
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Herausgegeben von: Dr. Evelyn Benesch, Dr. Ingried Brugger
Texte von: Mario Vargas Llosa, Mariana Hanstein, Conny Habbel, Evelin Benesch, Ingrid Brugger, Lisa Kreil
Beiträge von: Fernando Botero
Gestaltet von: Johannes Sternstein, Maren Witthoeft
Deutsch
Oktober 2011, 176 Seiten, 0 Abb.
gebunden mit Schutzumschlag
254mm x 287mm
ISBN: 978-3-7757-3220-8
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| Geballte Energie und plastische Ausdruckskraft: Boteros heitere, aber ungemütliche Skulpturen und Gemälde
Fernando Botero (*1932 in Medellín) hat – wie Astor Piazzolla in der Musik oder Mario Vargas Llosa in der Literatur – unser Bild der lateinamerikanischen Welt in künstlerischer Hinsicht geprägt. Von den frühen Arbeiten der späten 1950er-Jahre bis in sein aktuelles Werk spickt der kolumbianische Maler und Bildhauer seine Genreszenen, Portraits, Akte und Stillleben mit doppeldeutigen Anspielungen auf die Kultur seiner Heimat. Szenen, die oberflächlich gesehen zunächst heiter und harmlos anmuten, geben bei näherer Betrachtung einen tiefen Einblick in die Geschichte des (Post-)Kolonialismus. Mittels grotesk ausladender Körper steigert der Künstler nicht nur die sinnliche Präsenz seiner Figuren, sondern verweist zugleich kritisch auf dekadente Herrschaftsstrukturen in Südamerika. Sein Schaffen vollzieht sich überdies im Kontext der europäischen Kunsttradition der Moderne und wird in seiner Stil bildenden Formensprache und frappierenden Aktualität erstmals mit einer umfassenden Retrospektive in Österreich und einer begleitenden Publikation gewürdigt. Ausstellungen: Bank Austria Kunstforum, Wien 12.10.2011–15.1.2012
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