Karen Barad Was ist das Maß des Nichts? Unendlichkeit, Virtualität, Gerechtigkeit
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Karen Barad
»Angenommen, wir hätten ein genau eingestelltes, ultra-empfindliches Instrument, das wir dazu verwenden könnten, uns an die Schattierungen und Feinheiten des Nichts heranzuzoomen und auf sie einzustimmen. Doch was würde es bedeuten, sich an das Nichts heranzuzoomen, mit immer größerer Sensitivität und Schärfe zu sehen und zu hören, sich auf immer genauere und feinere Maßeinteilungen der Einzelheiten von … zuzubewegen? [...] Wie bestimmt man den Maßstab in der Leere? Was ist die Metrik der Leerheit? Was ist das Maß des Nichts? Wie können wir ihm näherkommen?« Karen Barad geht im vorliegenden Notizbuch diesen abstrakten Fragen nach und verbindet in ihrem präzisen Entwurf Erkenntnisse aus der Physik mit philosophischen Theorien – etwa Ansätze der Quantenphysik und epistemologische Überlegungen des dänischen Physikers Niels Bohr. Karen Barad (*1956) ist Professorin für Feminist Studies, Philosophie und History of Consciousness an der University of California, Santa Cruz, und hat in theoretischer Physik mit dem Forschungsschwerpunkt Quantenfeldtheorie promoviert.