Bambule: Einführung: Clemens von Wedemeyer(dOCUMENTA (13): 100 Notes - 100 Thoughts, 100 Notizen - 100 Gedanken # 092)
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Bambule:
Bei Recherchen für seinen Beitrag zur dOCUMENTA (13) stieß der Künstler Clemens von Wedemeyer in der Berliner Akademie der Künste auf das mit handschriftlichen Notizen und Zeichnungen versehene Regiebuch des Regisseurs Eberhard Itzenplitz, auf dessen Basis das Drehbuch von Ulrike Meinhof Bambule. Fürsorge – Sorge für wen? verfilmt wurde. Die geplante Fernsehausstrahlung 1970 wurde gestrichen, da die Journalistin und spätere Mitgründerin der RAF zehn Tage zuvor in den terroristischen Untergrund abgetaucht war. Von Wedemeyers Interesse gilt dem Regiebuch als Filmmaterial, das Arbeitsumfeld, Produktionsprozesse und (Selbst-)Beschränkungen widerspiegelt und in diesem spezifischen Fall der Tatsache, dass es eine Art Zeitkapsel darstellt: Als der Film 24 Jahre später ausgestrahlt wurde, hatte sich die gesellschaftliche Landschaft fundamental gewandelt. Das Regiebuch schließt die zeitliche Lücke und ist Zeugnis der Diskussionen zwischen den Beteiligten. In einem Nachwort beleuchtet Bettina Röhl (*1962), Tochter von Ulrike Meinhof, die Motivation für die Heimkinderkampagnen als politisches Programm. Clemens von Wedemeyer (*1974) ist Künstler und lebt in Berlin.Bettina Röhl (*1962) lebt als Publizistin in Hamburg.
Bei Recherchen für seinen Beitrag zur dOCUMENTA (13) stieß der Künstler Clemens von Wedemeyer in der Berliner Akademie der Künste auf das mit handschriftlichen Notizen und Zeichnungen versehene Regiebuch des Regisseurs Eberhard Itzenplitz, auf dessen Basis das Drehbuch von Ulrike Meinhof Bambule. Fürsorge – Sorge für wen? verfilmt wurde. Die geplante Fernsehausstrahlung 1970 wurde gestrichen, da die Journalistin und spätere Mitgründerin der RAF zehn Tage zuvor in den terroristischen Untergrund abgetaucht war. Von Wedemeyers Interesse gilt dem Regiebuch als Filmmaterial, das Arbeitsumfeld, Produktionsprozesse und (Selbst-)Beschränkungen widerspiegelt und in diesem spezifischen Fall der Tatsache, dass es eine Art Zeitkapsel darstellt: Als der Film 24 Jahre später ausgestrahlt wurde, hatte sich die gesellschaftliche Landschaft fundamental gewandelt. Das Regiebuch schließt die zeitliche Lücke und ist Zeugnis der Diskussionen zwischen den Beteiligten. In einem Nachwort beleuchtet Bettina Röhl (*1962), Tochter von Ulrike Meinhof, die Motivation für die Heimkinderkampagnen als politisches Programm. Clemens von Wedemeyer (*1974) ist Künstler und lebt in Berlin.Bettina Röhl (*1962) lebt als Publizistin in Hamburg.
Bei Recherchen für seinen Beitrag zur dOCUMENTA (13) stieß der Künstler Clemens von Wedemeyer in der Berliner Akademie der Künste auf das mit handschriftlichen Notizen und Zeichnungen versehene Regiebuch des Regisseurs Eberhard Itzenplitz, auf dessen Basis das Drehbuch von Ulrike Meinhof Bambule. Fürsorge – Sorge für wen? verfilmt wurde. Die geplante Fernsehausstrahlung 1970 wurde gestrichen, da die Journalistin und spätere Mitgründerin der RAF zehn Tage zuvor in den terroristischen Untergrund abgetaucht war. Von Wedemeyers Interesse gilt dem Regiebuch als Filmmaterial, das Arbeitsumfeld, Produktionsprozesse und (Selbst-)Beschränkungen widerspiegelt und in diesem spezifischen Fall der Tatsache, dass es eine Art Zeitkapsel darstellt: Als der Film 24 Jahre später ausgestrahlt wurde, hatte sich die gesellschaftliche Landschaft fundamental gewandelt. Das Regiebuch schließt die zeitliche Lücke und ist Zeugnis der Diskussionen zwischen den Beteiligten. In einem Nachwort beleuchtet Bettina Röhl (*1962), Tochter von Ulrike Meinhof, die Motivation für die Heimkinderkampagnen als politisches Programm. Clemens von Wedemeyer (*1974) ist Künstler und lebt in Berlin.Bettina Röhl (*1962) lebt als Publizistin in Hamburg.