Unscharf Nach Gerhard Richter
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Unscharf
Seit Gerhard Richter ist die Unschärfe sowohl in gegenständlich-figurativen Gemälden und abstrakten Bildern als auch in fotografischen Arbeiten bei vielen jüngeren Künstlern zu einem Stilprinzip geworden. So gibt es den Effekt des Weichzeichnens und Verschleierns, der romantisch-nostalgische Seherlebnisse erzeugt und den Bildern die Aura des Geheimnisvollen verleiht. Die Bewegungsunschärfe, die für den Fortschritt der Dynamik des modernen Lebens steht, speist sich hingegen aus ganz anderen Seherfahrungen. Ein dritter Aspekt ist der der Bildstörung, die das Dargestellte so weit unkenntlich macht, dass sich das Sehbild bis zur vollkommenen Unidentifizierbarkeit auflösen kann. Die Vergrößerung, Verpixelung oder Verwischung fasziniert, irritiert, verunsichert – und konfrontiert den Betrachter letztlich mit der Frage nach der Wirklichkeit des Wahrgenommenen und der Funktion der Kunst für unsere Wahrnehmung.
Ausstellung: Ausstellung: Hamburger Kunsthalle 11.2.–22.5.2011
Die vorgestellten Künstler:
Pablo Alonso, David Armstrong, Anna und Bernhard Blume, Wolfgang Ellenrieder, Michael Engler, Isca Greenfield-Sanders, Maxine Henryson, Bill Jacobson, Adam Jankowski, Tamara K. E., Wolfgang Kessler, Karin Kneffel, Peter Loewy, Marc Lüders, Ralf Peters, Qiu Shihua, Gerhard Richter, Ugo Rondinone, Johanna Smiatek, Thomas Steffl, Ernst Volland, Franziskus Wendels, Michael Wesely, Paul Winstanley