Rubens im Wettstreit mit Alten Meistern Vorbild und Neuerfindung

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Herausgegeben von: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München Texte von: Reinhold Baumstark, Mirjam Neumeister, Görel Cavalli-Björkman, Kristin Lohse Belkin, Jeremy Wood, Christian Quaeitzsch Gestaltet von: Büro Sieveking Deutsch Oktober 2009, 272 Seiten, 156 Abb. gebunden mit Schutzumschlag 271mm x 218mm
ISBN: 978-3-7757-2513-2
I Eine inspirierende Auseinandersetzung Rubens' mit seinen Vorbildern



Peter Paul Rubens (1577–1640) gilt als einer der produktivsten Maler des Barocks: Altarbilder, Historiengemälde und Porträts wie auch Landschaften und Zeichnungen verbinden sich mit seinem Namen. Doch warum malte eine so schöpferische Künstlerpersönlichkeit Kopien nach Werken anderer Meister? Was nach heutigem Verständnis eine bloße Reproduktion ohne die Aura des Originals ist, verstand Rubens als besondere künstlerische Herausforderung. Seine Auseinandersetzung mit berühmten Vorbildern wie Tizian oder Raffael ist im Sinne einer künstlerischen Aneignung zu verstehen, die zugleich ein Wettstreit war. Denn indem Rubens in seinen Nachschöpfungen nur geringe Details veränderte, kam er häufig zu noch überzeugenderen Lösungen. Die Publikation verdeutlicht, wie der künstlerische Dialog mit dem Vorbild dabei seinen Stil prägte und wie Rubens’ Spätwerk sich in seiner vibrierenden Farbigkeit und dem flüssig-lockeren Pinselstrich auf Tizian bezieht.


Ausstellung: Alte Pinakothek, München 23.10.2009–7.2.2010