John Heartfield: Zeitausschnitte Fotomontagen 1918-1938
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John Heartfield: Zeitausschnitte
John Heartfield, geboren in Berlin als Helmut Herzfeld, schuf in den Jahren zwischen 1930 und 1938 politische Fotomontagen, die heute als Symbole des Untergangs der Weimarer Republik und der Hitler-Diktatur gelten können. Als ein erbitterter Gegner der Nationalsozialisten fand der virtuose Fotomonteur für die Titelseiten der Arbeiter Illustrierten Zeitung oft erstaunlich hellsichtige und zugleich schlagkräftige Bilder.
Die Publikation bietet einen aktuellen, unverstellten Blick auf diese Werkgruppe Heartfields (1891–1968), die in seinem Schaffen zu den herausragenden künstlerischen wie zeitgeschichtlichen Zeugnissen gehört. Sie bezieht hierfür den Nachlass des Künstlers ein, der bis 1989 nur eingeschränkt zugänglich war, und beleuchtet erstmals auch die aus heutiger Sicht teilweise zu vorbehaltlose Unterstützung der Kommunistischen Partei. Die frühen dadaistischen Jahre, die Freundschaft mit George Grosz und die von Heartfield in den 1920er-Jahren gestalteten, legendären Buchumschläge für den mit seinem Bruder Wieland gegründeten Malik-Verlag finden ergänzend Eingang in den Band.
Ausstellung: Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Berlin 29.5.–31.8.2009
»Für seine Kunst verfolgten ihn die Nazis, heute gelten seine Bilder als Meisterwerke und hängen in Museen. Mit dem Buch ›Zeitausschnitte‹ wird dem rebellischen Künstler, der landläufig als Erfinder der politischen Fotomontage gilt, nun auch ein würdiges publizistisches Denkmal gesetzt.«
Photographie»Der vorliegende Band – Katalog zur Ausstellung in der Berlinischen Galerie – ist folglich nicht die erste Monografie zu Heartfield. Aber es ist die mit Blick auf seine Montagepraxis bis dato fundierteste.«
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