Eija-Liisa Ahtila
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Eija-Liisa Ahtila
Seit ihren ersten öffentlichen Auftritten in den 1990er-Jahren ist Eija-Liisa Ahtila zu einer der bedeutendsten Vertreterinnen der Videokunst geworden. Die Finnin inszeniert in ihren Filmen, die sie selbst als »menschliche Dramen« bezeichnet, Personen, die sich in einem instabilen Umfeld befinden und von ihren Emotionen beherrscht werden. Sie benutzt dazu Vokabular und Techniken des »großen Kinos« und bedient sich verschiedener filmischer Genre. Ahtila spielt mit Wahrnehmungsphänomenen und hinterfragt die menschliche Fähigkeit, Realität zu erfassen oder wiederzugeben. In ihren jüngeren Arbeiten geht sie über tradierte Erklärungsmuster zur spezifisch finnischen oder nordeuropäischen Mentalität hinaus – Lichtmangel, Melancholie, Wahnsinn – und stellt stattdessen Fragen in den Vordergrund, die einem Konzept von Normalität und Divergenz vorgeordnet sind: existentiell-abstrakte Themen wie Miteinander und Ausgrenzung, Kindheit und Gewalt, Leben und Tod.
Ausstellungen: Jeu de Paume, Paris 22.1.– 30.3.2008 K21 Kunstsammlung Nordrhein- Westfalen, Düsseldorf 17.5.– 17.8.2008