Traum & Trauma Werke aus der Sammlung Dakis Joannou, Athen
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Traum & Trauma
Sigmund Freud definierte das Trauma als »ein Erlebnis, welches dem Seelenleben innerhalb kurzer Zeit einen so starken Reizzuwachs bringt, daß die Erledigung oder Aufarbeitung desselben in normal-gewohnter Weise missglückt«. Das Subjekt verdrängt das traumatische Erlebnis; nur in Träumen und Albträumen dringt es immer wieder ins Bewusstsein. Der Schmerz äußert sich in surrealistischen, traumähnlichen und absurd anmutenden Bildern.
Als »Ästhetik des Traumas« kann man eine Kunst bezeichnen, die Verdrängtes und Verworfenes visualisiert und damit auch schmerzhaft besetzte Wünsche, Begierden und Träume freilegt. Arbeiten von Cindy Sherman, Gregory Crewdson, Paul McCarthy oder Pawel Althamer stehen beispielhaft für diese Tendenz. Traum und Trauma präsentiert eine Vielzahl eindrücklicher Werke dieser und anderer Künstler aus der Sammlung Dakis Joannou, dem Gründer der Deste Foundation für zeitgenössische Kunst in Athen.
Kunsthalle Wien und MUMOK, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien 29.6.–4.10. 2007
»Eine wunderbare Zusammenstellung tiefschwarzer Künstlerfantasien.«
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