Idylle Traum und Trugschluss
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Idylle
Dürfen Gemälde oder Installationen heute noch idyllisch sein, also eine heile Welt suggerieren? Was bedeutet es, wenn sie dies tun? Eine Idylle, stets als Gegenbild zum bestehenden Zustand zu lesen, zeigt mehr als nur ein bloßes Trugbild. Hat sie womöglich regulierenden oder gar normativen Charakter?Die Publikation präsentiert ausgewählte Arbeiten zum Thema, gegliedert in vier Bereiche – landschaftliche, urbane, private und utopische Varianten des Idylls –, und untersucht Fragen zu seiner Aktualität und gegenwärtigen Radikalisierung. Immer steckt dabei hinter den einzelnen Arbeiten mehr, als der flüchtige Blick vielleicht zunächst vermuten lässt. So sind etwa die klaren, an Comics erinnernden Landschafts-»Gemälde« von Rowena Dring in Wirklichkeit kunstvoll aus kleinen, einfarbigen Stoffstücken zusammengenäht, was das Bild in unzählige Farbkleckse auflöst, sobald man etwas näher herantritt. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Franz Ackermann, Alexander Braun, David Claerbout, Mark Dion, Rowena Dring, Valéry Favre, Lothar Götz, Beate Gütschow, Tom Hunter, Dani Jakob, Stefan Kürten, Peter Land, Jonathan Monk, Sarah Morris, Olaf Nicolai, Jorge Pardo, Daniel Roth, Glen Rubsamen, Yehudit Sasportas, Stefan Sehler, Diana Thater, Gert & Uwe Tobias, Francesco Vezzoli, Pae WhiteAusstellungen: Phoenix-Kulturstiftung/Sammlung Falckenberg, Hamburg 8.10.2006–29.4.2007 · DA2. Domus Artium 2002, Salamanca 5.6.–5.8.2007 · Galerie der Stadt Remscheid 21.10.2007–13.1.2008