Edvard Munch Zeichen der Moderne
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Edvard Munch
Edvard Munch (1863–1944) zählt zu den Pionieren der Moderne. Seine Werke kreisen um die großen menschlichen Tragödien zwischen Eros und Tod, die der Vorläufer und Begründer des Expressionismus in einer bis dahin nicht gesehenen psychologischen Direktheit in der Bildsprache variierte.
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Bedeutung von Munchs Œuvre als höchst eigenwilligem Beitrag zur Moderne. Anhand von mehr als 130 Gemälden sowie 85 Arbeiten auf Papier wird dabei als zentrale Besonderheit erstmals das Verschwinden wie das Neuentstehen des Motivischen vor dem Hintergrund seiner materialbasierten Modernität beleuchtet. So integrierte der Künstler beispielsweise mit der sogenannten Rosskur, bei der er seine Arbeiten der Witterung aussetzte, nicht nur den Zufall, sondern auch den natürlichen Zerfall als Werkkomponente in seinen Schaffensprozess. Munchs konsequentes Überschreiten der historischen Gattungsgrenzen zwischen Malerei und Druckgrafik, seine Arbeit mit Fotografie und Film sowie seine Betonung des Prozessualen öffnen bereits zur Jahrhundertwende einen Ausblick ins 20. Jahrhundert. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-1913-1)
Ausstellungen: Fondation Beyeler, Riehen/Basel 18.3.–15.7.2007 · Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall 4.8.–16.12.2007