Spielen Zwischen Rausch und Regel
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Spielen
Das Spiel schafft nach Friedrich Schiller »ein Reich der Freiheit«. Im Spiel findet sich der Mensch, und gleichzeitig erfindet er sich immer wieder neu. Er verliert sich und riskiert Geld, Seele und Leben. Spiel ist pädagogisch wertvoll und doch ist es eine institutionalisierte Verrücktheit. Die Begleitpublikation zu einer Ausstellung im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden führt durch vier Abteilungen: Wettkampf, Rollenspiele, Strategiespiele und Glücksspiele. Diese Facetten des Spiels bewegen sich zwischen den Polen paida, dem Prinzip anarchischen Vergnügens, und ludus, dem Prinzip der strengen Regelhaftigkeit. Namhafte Autoren wie Sybille Krämer, Klaus Theweleit, Horst Bredekamp, Ulrich Schädler oder Gerhard Schulze betrachten das Spiel als eine Oase der Wiederholung im unumkehrbaren Strom der Zeit. Sie unternehmen Grenzgänge zwischen Spiel und Kampf, stellen Zusammenhänge zwischen Sportfotografie und christlicher Ikonografie her, denken nach über den Einfluss von Computerspielen auf den gedanklichen Zugang zur Welt oder betrachten das Glücksspiel als Sucht. Ausstellung: Deutsches Hygiene-Museum, Dresden 22.1.2005-31.10.2006