Max Beckmann Menschen am Meer
Pressedownload
Der Pressedownload darf nur im Zusammenhang mit einer Buchbesprechung verwendet werden. Für die Illustration einer Buchbesprechung können nur bis zu drei Bilder genutzt werden. Für andere Textformate und Nutzungszwecke (wissenschaftliche Vorträge, Werbung oder ähnliches) bitten wir Sie, vorab mit uns in Kontakt zu treten, um mögliche Fragen zu Honorarkosten, Nutzungsund Urheberrechten zu klären. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder zweckentfremdet verwendet werden. Die Pressebilder dürfen nur mit dem vollständigen Bildtitel, dem Namen des Künstlers und/oder Urhebers sowie mit dem Hinweis auf den Hatje Cantz Verlag veröffentlicht werden. Bitte beachten Sie außerdem im Einzelfall die Reproduktionsbedingungen der VG Bild-Kunst Bonn bzw. der internationalen Verwertungsgesellschaften für Bildende Kunst.
Max Beckmann
Die lebenslange Faszination, ja Passion Max Beckmanns (1884-1950) für das Meer ist Gegenstand dieses Buches. Erotisch und weiblich, Inbegriff von Freiheit und Unendlichkeit, religiöses Sinnbild - das Meer, seine geliebte »alte Freundin«, ist ein zentrales Motiv der Figuren- und Vorstellungswelt des Künstlers, dem sich ausgewiesene Kenner seines Oeuvres hier erstmals umfassend widmen. In der Entwicklung der Meeresbilder Beckmanns spiegeln sich Anregungen von der Romantik bis zur zeitgenössischen Kunst: In der frühen Phase zeigt sich der Rückblick auf die französische Romantik eines Delacroix, in den zwanziger Jahren das Kräftemessen mit Zeitgenossen wie Matisse. Die Strandbilder stellen den Künstler als distanzierten Betrachter vor, der das gesellschaftliche Leben aus der Badekabine betrachtet. In den vierziger Jahren wird das Meer für Beckmann zum Leitmotiv seines niederländischen Exils, zur Metapher für die Freiheit. Mit mythologischen Geschichten, die Beckmann vor dem Meereshorizont spielen lässt, setzt er seine Beobachtungen in zeitlose Szenarien um. Ausstellung: Bucerius Kunst Forum, Hamburg 9.11.2003-1.2.2004