La Poetica dell' Arte Povera
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La Poetica dell' Arte Povera
Vor mehr als 35 Jahren prägte der italienische Kritiker Germano Celant für die Arbeiten einer Reihe junger Künstler aus Turin, Mailand und Rom den Begriff Arte povera. Die Publikation bietet eine breite Sicht auf das große Spektrum dieser wichtigsten Kunstströmung Italiens nach 1945. Die Nähe zum alltäglichen Leben suchend, wollten ihre Vertreter die Autonomie des Kunstwerks aufbrechen, die Gattungsgrenzen überwinden, die »entzauberte Welt« zurückgewinnen und den Bezug zur entfremdeten, als Ursprungsmythos idealisierten Natur wieder herstellen. Arbeiten von enormer physischer Präsenz stehen dabei neben kleinsten und ephemeren Gesten. Charakteristisch für die Arte povera ist eine große Experimentierfreudigkeit bei der Arbeit mit ungewöhnlichen Materialien. Die künstlerischen Mittel reichen von der symbolhaften Vergegenständlichung der privaten Lebensgeschichte und dem ironischen Umgang mit der italienischen Identität, über die konzeptuelle Erprobung der Grenzen von Kunst sowie die spielerische Analyse von Zufall, Ordnung und Unordnung, bis hin zum Einsatz von Energie in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen. Die vorgestellten Künstler: Giovanni Anselmo, Alighiero e Boetti, Pier Paolo Calzolai, Luciano Fabro, Piero Gilardi, Jannis Kounellis, Mario Merz, Marisa Merz, Pino Pascali, Piero Giulio Paolini, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Emilio Prini, Gilberto Zorio Ausstellung: Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen, Magdeburg 14.9.-7.12.2003