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Ernst Ludwig Kirchner
Bergleben. Die frühen Davoser Jahre 1917-1926
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Herausgegeben von: Bernhard Mendes Bürgi, Kunstmuseum Basel
Texte von: Dr. Bernhard Mendes Bürgi, Bettina Gockel, Dr. Lucius Grisebach, Birgit Gudat, Wolfgang Henze, Michael F. Zimmermann
Deutsch
Oktober 2003,
180
Seiten, 0 Abb., 152 Fotos.
gebunden mit Schutzumschlag
247mm x
285mm
ISBN:
978-3-7757-1331-3
Der Band versammelt eine Vielzahl von Ernst Ludwig Kirchners unkonventionellen Darstellungen von bäuerlichem Leben und Bergwelt und stellt die künstlerisch bedeutsamste Entwicklungsphase im Werk des Künstlers vor.
Der deutsche Expressionist und Maler der Großstadt Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) kam 1917 zu einem Erholungsaufenthalt nach Davos. Von den Kriegsjahren körperlich und seelisch zerrüttet, verschaffte ihm die Bergwelt Erholung, bildete jedoch auch eine schockartige Herausforderung, die sich künstlerisch als äußerst ergiebig erwies. Begegnete Kirchner seiner neuen Umwelt vorerst noch mit nervösen Pinselstrichen und perspektivischen Zuspitzungen, wie sie zuvor seine Straßenbilder Berlins prägten, legte sich allmählich die innere Erregung in ruhigere und kräftige Pinselbahnen, in ein erhabenes Naturerlebnis. Neben dem Hauptakzent Landschaft zeugen auch Interieurs sowie eine Reihe von Selbstporträts und Figurenbilder bäuerlicher Nachbarn von der neuen Bildwelt des Künstlers. In einer Auswahl von Gemälden, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien und Wandteppichen aus europäischen und amerikanischen Privat- und Museumssammlungen zeigt die Monografie auf, wie Kirchner nach Segantini und Hodler zum dritten großen Maler der Alpen wurde. Sie endet mit Werken aus den Jahren 1925/26, als Kirchner erstmals wieder nach Deutschland reist und so seine Einheit mit der naturbezogenen Lebenswirklichkeit verlässt. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-1332-0) Ausstellung: Kunstmuseum Basel 27.9.2003-4.1.2004
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