EXPRESSIVE!
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EXPRESSIVE!
Mit dem Expressionismus verbindet man zunächst den wohl wichtigsten Beitrag der deutschen Kunst zur Moderne und denkt an die Künstlervereinigung »Brücke« in Dresden, an den »Blauen Reiter« in München, an die österreichische Szene mit Schiele und Kokoschka oder an die Arbeiten der »Fauves« in Paris. Die Publikation lenkt den Blick aber nicht nur auf diese essenziellen Momente des Ursprungs. Sie dokumentiert darüber hinaus, in welcher Weise sich die »rote Narbe« des Expressiven durch die ganze Kunst des späten 19. und 20. Jahrhunderts zieht. Das Projekt spannt einen Bogen von Gauguin, van Gogh und Munch, den wichtigsten Anregern für die emotionsgerichtete und mit dem Furor der Rebellion ausgestattete Strömung, über die expressiven Tendenzen in der Kunst der Zwischen- und Nachkriegszeit bis zum Neoexpressionismus der Gegenwart. Eine Scharnierstelle bildet Picasso, dessen Oeuvre seit seinen Anfängen fast durchgängig Expressionismen aufweist. Der Philosoph, Kunsthistoriker und -kritiker Donald Kuspit geht in einem Essay der Bedeutung des Begriffes »expressiv« nach. Markus Brüderlin, der leitende Kurator der Fondation Beyeler, richtet den Blick zurück auf den Expressionismus durch den Neoexpressionismus. Abgerundet wird die Publikation durch 17 kürzere Texte, die jeweils von einem zentralen Werk eines der Hauptkünstler ausgehen und aufzeigen, wie sich jene »rote Narbe« der schieren Ausdruckskunst manifestiert. (Deutsche Ausgabe erhältlich ISBN 3-7757-1302-6) Ausstellung: Fondation Beyeler, Riehen/Basel 30.3.-10.8.2003