Wiedervorlage d5 Eine Befragung des Archivs zur documenta 1972
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Wiedervorlage d5
Die documenta 5 unter der Leitung von Harald Szeemann gilt heute als eine der einflussreichsten Ausstellungen der Nachkriegszeit. War sie kurz nach ihrer Eröffnung noch von heftigen Diskussionen begleitet, so wurde sie in späteren Jahren zum wichtigen Referenzpunkt innerhalb des internationalen Ausstellungsgeschehens. Dennoch ist bisher nur wenig Dokumentationsmaterial über das Kunstereignis veröffentlicht worden. Viele der zum Teil komplexen Räume sind in ihrer damaligen Erscheinung nur unvollständig aufgearbeitet, und trotz des großen Interesses an den vorausgegangenen Konzeptdiskussionen sind die ihnen zu Grunde liegenden Überlegungen bisher nur in Form weniger Papiere bekannt. Die Publikation bietet auf der Grundlage der reichhaltigen Materialsammlung des documenta Archivs, ergänzt durch das Archiv Harald Szeemanns sowie einiger Privatleute, erstmals einen detaillierten Einblick in die d5 und ihre Wirkungsgeschichte. Als bewusst zeitgenössisches Projekt ist »Wiedervorlage d5« aber zugleich eine Befragung der Bedingungen und Strukturen des Archivierens, der Dokumentesammlung als Wissensspeicher, bei der fünf junge KünstlerInnen mit raumgreifenden Installationen den Blick für den Gang durch die Geschichte schärfen. Ausstellung: documenta Archiv im Museum Fridericianum (in Kooperation mit dem Kasseler Kunstverein und der Städtischen Galerie Nordhorn) 4.11.-30.12.2001