Hélio Oiticica Quasi-Cinemas
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Hélio Oiticica
Der Brasilianer Hélio Oiticia (1937-1980) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter zeitgenössischer Kunst in Südamerika. Seine Arbeiten waren auf der documenta X in Kassel vertreten und wurden in einer Reihe von Einzelausstellungen weltweit gezeigt. In seinen multimedialen Rauminstallationen verarbeitete Oiticica zumeist soziale Themen und experimentelle Elemente sowie Versatzstücke aus Popkultur, Film und Musik. Dieser Band konzentriert sich auf bisher selten präsentierte Arbeiten, in denen Oiticica die traditionelle Beziehung zwischen Publikum und Kinowelt hinterfragt. Der Begriff »Quasi-Cinemas«, den er gemeinsam mit dem brasilianischen Filmemacher Neville D'Almeida in den siebziger Jahren in New York prägte, steht für eine Kombination aus Diaprojektion und Musik. So etwa in der aufwändigen neunteiligen Installationsfolge »Block Experiments in Cosmococa«, die das Buch erstmals einem größeren Publikum zugänglich macht. Es umfasst außerdem Erläuterungen zu Oiticicas Diaserie »Neyrótika«, zu seinem einzigen Film »Agripina é Roma- Manhattan« sowie eine Reihe seiner eigenen Texte, die für das Verständnis der komplexen Kunstwerke unentbehrlich sind. Ausstellungen: Wexner Center for the Arts, Columbus, Ohio 18.9.- 30.12.2001 • Kölnischer Kunstverein, Köln 16.2.-7.4.2002 • Whitechapel Gallery, London 27.4.-23.6.2002 • New Museum for Contemporary Art, New York 25.7.-5.10.2002
»Eine sorgfältig recherchierte Publikation, die für das Verständnis des komplexen Werkes sehr hilfreich ist.«
Prinz