SchattenRisse Silhouetten und Cutouts
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SchattenRisse
Licht und Schatten gehören nicht erst seit der Geburt der Fotografie zum Wesen von Kunst. Dieses Gegensatzpaar, an dessen Grenzlinien sich die Dynamik und Spannung eines Bildes aufbauen kann, war seit jeher ein wichtiges Gestaltungselement künstlerischer Praxis. Zu höchster Abstraktion und Schärfe gereift ist das Prinzip von Hell und Dunkel im Schattenriss, in dem wie auf Messers Schneide die Trennung einer Figur von ihrem Hintergrund vollzogen wird und damit unbarmherzig verkürzt und gleichzeitig geheimnisvoll ihr Wesentliches als flüchtiger Abdruck aufscheint. Ein wenig wie von Geisterhand projiziert, können Menschen und Dinge für kurze Zeit als Schattenspur zu ihrem wahren Wesen gerinnen oder sich gesteigert zum Ornament fast schon wieder auflösen. Die Publikation reflektiert das neu erwachte Interesse am Schattenriss und Scherenschnitt, an der »Licht- und Schattenmalerei« der Kunst, und zeichnet die Entwicklung dieses Mediums seit dem 19. Jahrhundert bis heute im Kontext kunsthistorischer und philosophischer Auseinandersetzung mit Werken bedeutender Künstler und Fotografen nach. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Hans Christian Andersen, Christian Boltanski, Marcel Duchamp, Johann Wolfgang von Goethe, Hannah Höch, Jean Hubert, gen. Hubert-Voltaire, Jürgen Klauke, Johann Caspar Lavater, Georg Christoph Lichtenberg, Adolph von Menzel, Mario Merz, Julian Opie, Simon Periton, Pablo Picasso, Lotte Reiniger, Philipp Otto Runge, Henry Fox Talbot, Kara Walker, Andy Warhol Ausstellung: Städtische Galerie im Lenbachhaus, Kunstbau, München 3.2.-6.5.2001
»Eine überaus interessante Zusammenstellung von Scherenschnitten und Schattenrissen, in der die Auffassungen und Aufgaben, die Entwicklungen und Zusammenhänge dieser lange vergessenen Kunst verfolgt werden können.«
Die Welt»Die 13 Kapitel spannen einen sehr weiten, enorm anregenden Bogen über das Medium des Scherenschnitts.«
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