Gigon & Guyer Museum Liner Appenzell
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Gigon & Guyer
Das Zürcher Architektenpaar Annette Gigon und Mike Guyer schafft immer wieder Orte für eine konzentrierte Wahrnehmung. Neben dem Kirchner Museum in Davos, dem Erweiterungsbau des Kunstmuseums Winterthur und dem Umbau der Sammlung Oskar Reinhart, ebenfalls in Winterthur, entstand in Appenzell ein Museumsneubau mit einer starken und eigenwilligen Ästhetik. Das Museum Liner, das den aus Appenzell stammenden Malern Vater und Sohn Carl August und Carl Walter Liner gewidmet ist, präsentiert sich als skulpturaler Entwurf: In Antithese zur bildkräftigen Architektur der Postmoderne, welche die Exponate zu übertrumpfen droht, beruht auch dieser Museumsbau von Gigon & Guyer auf dem Postulat klarer Stereometrie und neutraler Räume. Den Architekten gelang es auf subtile Weise, den Neubau ebenso in die ländliche Umgebung zu integrieren wie die Umgebung in den Neubau. Das labile Gleichgewicht der wechselseitigen Integration und partiellen Partizipation kann dabei durchaus als Bild für das diffizile Verhältnis von Kunst und Leben verstanden werden. Der vorliegende Band dokumentiert das 1998 fertiggestellte Bauwerk mit einer Fotosequenz von Gaston Wicky und Textessays von Hubertus Adam und Peter Dering. Ausgezeichnet als eines der »Schönsten Bücher Österreichs« 2001.