»Die Söhne des Junggesellen« Richard Oelze - Einzelgänger des Surrealismus
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»Die Söhne des Junggesellen«
In seinen fantastischen Traumbildern und anthropomorphen Landschaften lässt Richard Oelze Atmosphärisches fast physisch greifbar erscheinen. Verschmelzungen von natürlichen und visionären Elementen künden von Lebensangst und Einsamkeit, aber auch von sexuellen Fantasien und einer Faszination für magische Erscheinungen. Die Publikation setzt zentrale Werke aus Oelzes Oeuvre anhand bisher unbekannter Dokumente und Archivalien in Bezug zu den großen Eindrücken seines Lebens: Oelze erhielt wesentliche Impulse am Weimarer Bauhaus, wo er bei Klee studierte und am Vorkurs von Johannes Itten teilnahm. Einige Briefe seiner Künstlerfreunde aus dieser Zeit sind in der Publikation enthalten. Während seiner Dresdener Jahre, die Oelze später als die wichtigsten seines Lebens bezeichnete, lernte er die Malerei der Neuen Sachlichkeit kennen und besuchte Kurse bei Otto Dix und Richard Müller. In den dreißiger Jahren schließlich begegnete er in Paris den französischen Surrealisten. Oelzes Text "Wortskizzen", ein wichtiger Schlüssel zu seinen Titelbildungen, wird im Anhang des Buches erstmals vollständig abgedruckt.