Das Gedächtnis der Kunst Erinnerung in der Kunst der Gegenwart
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Das Gedächtnis der Kunst
Auf welche Weise lassen sich die Erinnerungen von Zeitzeugen in das kulturelle Gedächtnis der Nachwelt übertragen? Seit den siebziger Jahren beschäftigt sich die Kunst zunehmend mit dieser Frage, immer vor dem Hintergrund der breiten öffentlichen Diskussion um die gesellschaftlichen Mechanismen des Erinnerns und Vergessens, um Gedenken und Denkmale. Die 37 international bekannten Künstler, deren Arbeiten - schwerpunktmäßig aus dem letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts - die Publikation vorstellt, verzichten in ihren Installationen, Videotapes, Fotografien, Skulpturen und Gemälden zu historischen Themen auf jedes Nacherzählen. Sie arbeiten mit Symbolen und Metaphern, mit Ausschnitten und Montagen aus Dokumentarfilmen und mit unbearbeiteten Pressefotografien. Werke wie Sigrid Sigurdssons »Bibliothek der Alten« oder »Das Geschenk« von Jochen Gerz lassen die Bevölkerung zum »Mitautor« werden, beziehen das Publikum in den aktiven Erinnerungsprozess mit ein. Aufsätze von Fachautoren ermöglichen vertiefende Einblicke in das Thema. Auch die Entwürfe und Arbeiten von Hrdlicka, Immendorff, Penck und Grützke für das Wandbild zur 48er-Revolution in der Frankfurter Paulskirche werden dokumentiert. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Marina Abramovic, Lutz Dammbeck, Hanne Darboven, Ian Hamilton Finlay, Günther Förg, Jochen Gerz, Johannes Grützke, Alfred Hrdlicka, Jörg Immendorff, Ilya Kabakov, William Kentridge, A.R. Penck, Raffael Rheinsberg, Gerhard Richter, Richard Serra, Hiromi Tsuchida, Rachel Whiteread Ausstellung: Historisches Museum, Schirn Kunsthalle und Paulskirche, Frankfurt/Main 15.12.2000-18.3.2001
»Ein absolut empfehlenswerter Katalog.«
Kunst aktuell