Die Welt als Ganzes Fotografie aus Deutschland nach 1989
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Die Welt als Ganzes
Die deutsche Dokumentarfotografie ist in den neunziger Jahren sehr produktiv gewesen. Diese Publikation stellt wichtige Werkgruppen vor: eine Studie über den Friedensprozess in Bosnien, eine Projektarbeit über brandenburgische Aussiedler aus Kasachstan, über Huren, die an Drogen zugrunde gehen. In einer ungewöhnlichen Serie von Panoramafotografien sieht man ein brachial neu gebautes China, völlig jenseits des pittoresken Klischees. Dabei ist den Fotografinnen und Fotografen der Umgang mit Farbe selbstverständlich; alle arbeiten im eigenen Negativlabor. So entsteht eine komplexe und reflektierte Fotografie, die teilweise im Magazin der »Süddeutschen Zeitung« und der »Zeit« veröffentlicht, in Ausstellungen gezeigt und vielfach ausgezeichnet wurde. Diese Fotografie ist äußerst subjektiv, in der Bildsprache bisweilen exzentrisch und gänzlich unsentimental. Der Essayist und Kritiker Ulf Erdmann Ziegler untersucht in seinen Textbeiträgen kenntnisreich diesen Aspekt der Mediengeschichte des ausgehenden 20.Jahrhunderts. Die vorgestellten Fotografen: Wolfgang Bellwinkel, Axel Boesten/Kai-Olaf Hesse, Fred Dott, Stephan Erfurt, Martin Fengel, Nikolaus Geyer, Jitka Hanzlová, Peter Hendricks, Enno Kapitza, Eva Leitolf, Barbara Müller, Karin Apollonia Müller, Frank Müller, Ulrike Myrzik/Manfred Jarisch, Julia Sörgel, Ingo Taubhorn, Corinna Wichmann
»Einen Querschnitt durch die aktuelle, aber kaum schon etablierte Fotoszene in Deutschland (seit 1989, also West und Ost) bietet der Band.«
ArtProfil»Die Welt erscheint einen kurzen Augenblick lang als ein Ganzes. Gleichzeitig erlebt die deutsche Dokumentationsfotografie einen Aufschwung. Situationen, politischen und kulturellen Folgewirkungen porträtieren die neunziger Jahre.«
Westfalen-Blatt