Emil Nolde Ungemalte Bilder. Aquarelle 1938 bis 1945 aus der Sammlung der Nolde-Stiftung Seebüll
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Emil Nolde
»Ungemalte Bilder« nannte Emil Nolde jene faszinierenden Aquarelle, die er von 1938 bis 1945 in der Abgeschiedenheit seines Hauses in Seebüll geschaffen hat, nachdem seine Werke in den Museen von den Nazis beschlagnahmt und er selbst mit einem Malverbot belegt worden war: kleine, freie, fantastische Blätter, die sich über die Jahre hinweg heimlich häuften und die Nolde zum Schutz vor Nachstellungen der Gestapo bei Freunden in Verwahrung gab. »Ungemalt« waren diese Bilder, weil sie offiziell nicht gemalt sein durften, aber auch weil Nolde die Blätter später auszuführen dachte. Emil Nolde hat diese Aquarelle nie zum Verkauf angeboten und nur wenige an Freunde verschenkt. Heute ist diese Sammlung, die manchem als »eine Zusammenfassung und Krönung seines Werkes« erscheint, im Besitz der Nolde-Stiftung in Seebüll. Zusammen mit den »Worten am Rande« - tagebuchartige, zumeist datierte Notizen, Gedanken, Fragen, Ideen und Träume, die der Künstler parallel zu den »Ungemalten Bildern« verfasste - werden die insgesamt 104 Blätter hier in einem größeren Umfang gezeigt: figürliche Bilder aus der Welt des Theaters, des Tanzes, der Mythologie und der individuellen Fantastik des Künstlers sowie Seestücke, Marsch- und Berglandschaften. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-0995-8) Zum Künstler: Emil Nolde (Nolde, Nordschleswig 1867-1956 Seebüll). 1884-1888 Ausbildung zum Holzbildhauer in einer Möbelfabrik. 1888-1891 Arbeit als Schnitzer in verschiedenen Möbelfabriken und Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Karlsruhe und am Kunstgewerbemuseum Berlin. 1892-1897 Fachlehrer für gewerbliches Zeichnen am Industrie- und Gewerbemuseum St. Gallen. 1898-1900 Studien in München und Paris. 1906/07 Mitglied der Künstlergruppe »Brücke«.
»Ein kleiner, fein aufgemachter Katalog.«
Pforzheimer Zeitung»Ein rundum gelungener Kunstband.«
Borromäusverein Bonn