Flora Exotica Ein botanisches Prachtwerk von 1720
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Flora Exotica
Im Auftrag des Reichsgrafen Johann Georg Dernath porträtierte der Kunstmaler Johann Gottfried Simula im Jahre 1720 zahlreiche Zierpflanzen und exotische Gewächse aus dessen Gutsgärten und Orangerie in Ostholstein. Dernath war ein begeisterter Gartenliebhaber, der in den Pflanzendarstellungen des Künstlers die vergängliche Pracht der Blüten für die Nachwelt festhalten und zugleich die Erfolge seiner gärtnerischen Zucht und Pflege bekunden wollte: Die farbfrischen Aquarelle zeigen die zur damaligen Zeit in hoher Gunst stehenden Blumenarten, unter ihnen eine Fülle seltener Pflanzen, mit denen adlige und großbürgerliche Herren um den Besitz exotischer Raritäten wetteiferten. Das botanische Prachtwerk war der deutschen Gartengeschichte bisher unbekannt. Durch Konkursverkauf der Dernathschen Besitzungen im Jahre 1730 gelangte die »Flora Exotica« über diverse illustre Zwischenbesitzer 1854 in die Sammlung der Botany Library des National History Museum in London. Der vorliegende Band macht eine Auswahl der schönsten Aquarelle, die als Spiegel der Blumenkultur in herrschaftlichen Gärten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von herausragender Bedeutung sind, wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Zu den Herausgebern: Adrian von Buttlar. Seit 1985 Professor für Kunstgeschichte an der Universität in Kiel. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Gartenkunst und Architektur im 18. und 19.Jahrhundert. Marie-Louise Gräfin von Plessen. Studium der Geschichte und Soziologie. Autorin und Regisseurin von Dokumentar- und Kurzfilmen sowie internationalen kunst- und kulturgeschichtlichen Ausstellungen samt Katalogen nach eigenen Konzepten. Zur Autorin: Helga de Cuveland. Freiberufliche Fachjournalistin im Bereich Naturwissenschaften und Botanik. Studium der Kunstgeschichte, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Volkskunde an der Universität Hamburg. Promotion. Buchveröffentlichungen und zahlreiche Fachzeitschriftenbeiträge.
»... ein Wunder und zugleich ein irdisches Vergnügen!«
Die Zeit
»Das "Prachtwerk" ist mit zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen garniert, die thematisch von der Dokumentation der Renaissance- und Barock-Gärten Schleswig-Holsteins bis zum damaligen Handel mit Blumen und Blumenzwiebeln reichen.«
Deutsche Apothekerzeitung
»Ein Band zum Schauen und Staunen, der zudem eine Fülle von Fachinformationen bietet - auch für botanisch interessierte Laien.«
Unbekannt